Auf den Strassen Hongkongs ist es in diesen Tagen friedlich. Es scheint, als wolle keine der beiden Seiten die Bezirkswahlen gefährden. Auf friedliche Wahlen hofft auch der bekannte Demokratie-Aktivist Joshua Wong.
Er sagt, seine Bewegung kämpfe schon seit Juni. «Jetzt müssen wir uns auf die Stimmen der Wähler verlassen. Nur so können wir zeigen, dass die Demokratiebewegung breite Unterstützung geniesst.»
Wong darf nicht antreten
Wong wurde von den Hongkonger Behörden nicht zur Wahl zugelassen. Für ihn und seine Unterstützer ist dies ein weiterer Beweis, dass die Regierung die Demokratiebewegung unterdrückt. Die Rechnung werde für die Regierung nicht aufgehen, ist er überzeugt.
Nun würden die Wählerinnen und Wähler die Pro-Demokratie-Kandidaten erst recht unterstützen, so Wong. «Es ist nur eine Bezirkswahl, aber die Welt wird sehen, dass wir wählen gehen. Und dass wir hoffen, eines Tages auch unsere Regierung wählen zu dürfen.»