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Bild 1 von 9. Der Familienmensch. Raul Castro (85) hat vor zehn Jahren die politischen Ämter seines älteren und erkrankten Bruders Fidel übernommen. Seither reformiert Kuba den Sozialismus in kleinen Schritten. Raul steht im Ruf, ein Familienmensch zu sein. Kein Wunder, kümmert er sich fürsorglich um seine Nachfahren... Bildquelle: Reuters/Enrique De La Osa.
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Bild 2 von 9. Der Kronprinz. ... etwa um seinen einzigen Sohn. Alejandro Castro (51) leitete die Verhandlungen mit den Amerikanern, die dazu führten, dass Barack Obama als erster US-Präsident das sozialistische Kuba besuchte. Alejandro gilt als mächtiger Mann im Hintergrund und tritt neuerdings vermehrt öffentlich auf. Ein Hinweis, dass sein Vater ihn als Nachfolger aufbaut. Bildquelle: Getty Images/Jose Goitia.
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Bild 3 von 9. Raulito. Man nennt ihn den kleinen Raul. Doch Raul Rodriguez (50) ist ein Hüne. Als Bodyguard folgt er seinem Grossvater Raul Castro auf Schritt und Tritt, leider auch auf Staatsbesuchen: Als er in Paris zu aufdringlich wurde, musste ihn Präsident Hollande persönlich stoppen. Die politische Karriere des Tolpatschs hängt wohl am Leben seines Grossvaters. Bildquelle: Keystone/Ismael Francisco.
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Bild 4 von 9. Die Sexologin. Mariela Castro (54) setzt sich für Lesben, Schwule, Transgender und Aidsprävention ein. Die Präsidententochter betreibt Sexualkunde und leitet auf diesem Gebiet mehrere nationale Institutionen. Sie sitzt im Scheinparlament und äussert sich neben Raul und Fidel Castro als einziges Familienmitglied in internationalen Medien zu politischen Fragen. Bildquelle: Keystone/Eric Risberg.
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Bild 5 von 9. Der Maximo Lider. Die Macht hat Fidel Castro (90) seinem Bruder Raul überlassen. Doch so lange er lebt, führt in Kuba kein Weg vorbei an ihm und seinen Ideen. Das Land hat er fest im Griff, seine Familie weniger: Von den 11 Kindern, die er mit 7 Frauen hat, scheint keines für hohe Ämter geeignet. Manche kritisieren sein Regime gar. Manche haben aber einen Posten ... Bildquelle: Reuters/Enrique De La Osa.
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Bild 6 von 9. Der Hoffotograf. ... etwa Alex Castro (53). Er ist seit Jahren der offizielle Fotograf des kubanischen Präsidenten und des kubanischen Nationalballetts. Ästhetisch mag sein Vater mit ihm zufrieden sein, ideologisch weniger: Alex Castro erklärte auch schon öffentlich, dass Coca-Cola und McDonald's in Kuba willkommen seien. Noch bunter treibt es sein Bruder ... Bildquelle: Keystone/Alexandre Meneghini.
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Bild 7 von 9. Der Playboy. Antonio Castro (47) soll Castros Lieblingssohn sein. Doch er kommt regelmässig in die Schlagzeilen, wegen Parties mit Jetset-Berühmtheiten, wegen Ferien auf Luxusyachten oder wegen Handgreiflichkeiten mit Paparazzi. Trotz des wenig sozialistischen Lebenswandels ist er als Sportfunktionär in Kuba für Baseball zuständig. Bildquelle: AFP/Adalberto Roque.
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Bild 8 von 9. Der Treue. Leopoldo Cintra (75) ist kein wirklicher Sohn Fidel Castros, aber er ist ihm seit Kindsbeinen treu ergeben. Cintra, genannt Polo, war zwölf Jahre alt, als er sich 1957 Fidel und dem revolutionären Kampf anschloss. Er trägt den Titel eines Helden der Republik, leitete militärische Interventionen in Afrika und wurde 2011 Verteidigungsminister. Bildquelle: AIN/Roberto Morejon Rodriguez.
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Bild 9 von 9. Die Revolutionäre. 59 Jahre war Fidel an der Macht, 10 Jahre Raul. Vor allem letzterer hat viel unternommen dafür, dass die Castros an der Macht bleiben. Dennoch ist die Zukunft der Dynastie ungewiss. Nach wie vor stützt sich das Regime der alten Brüder auch auf viele Männer, die so alt sind wie sie. Was geschieht, wenn diese Garde wegstorben ist, bleibt ungewiss. Bildquelle: Keystone/Ismael Francisco.
(Sendebezug: SRF4 News, 10:00 Uhr)