- Schwere Sandstürme haben in Irak die Hauptstadt Bagdad erneut in orangefarbenen Dunst gehüllt.
- In Syrien haben die Stürme zu mehreren Todesopfern geführt: im Osten Syriens kamen sieben Menschen ums Leben, darunter zwei Kinder.
- Die Stürme sollten sich ab Montagabend legen – für die kommenden Monate rechnen Meteorologen aber mit weiteren Sandstürmen.
In Irak führten die erneuten Sandstürme bei Hunderten Menschen zu Atembeschwerden. 2000 Patienten seien deshalb in Spitälern behandelt worden, teilte das irakische Gesundheitsministerium mit. Die starken Winde hätten in der Provinz Dair as-Saur Bäume entwurzelt und Stromausfälle verursacht.
Rettungswagen seien landesweit im Einsatz, um Menschen bei drohender Erstickung zu helfen, berichtete die Staatsagentur INA. Notfalls würden Patienten vor Ort im Sandsturm wiederbelebt, hiess es. Wie viele Menschen tatsächlich betroffen waren, wurde nicht bekannt.
Am Flughafen der Stadt Nadschaf im Süden wurden Flüge vorübergehend ausgesetzt. Bei ähnlich schweren Sandstürmen registrierten Krankenhäuser in Irak in den vergangenen Wochen mehr als 5000 Patienten mit Atembeschwerden.