Die EU-Kommission hat in Brüssel die EU-Mitgliedstaaten dazu aufgerufen, die zehn bis zwölf Millionen Roma in Europa besser zu integrieren. Der Aufruf folgt auf einen Roma-Fortschrittsbericht.
«Wenn die Mitgliedstaaten es mit ihren nationalen Strategien ernst meinen, müssen sie bei der Integration der Roma einen Gang zulegen». Das sagte EU-Justizkommissarin Viviane Reding.
Zugang zu Wohnungen
Da Fortschritte bis jetzt nur bedingt erzielt worden seien, «geben wir den Mitgliedstaaten nun gezielte Empfehlungen an die Hand». So fordert sie die Mitgliedstaaten dazu auf, nicht nur EU-Mittel, sondern auch Mittel aus ihren nationalen Haushalten und weiteren Finanzierungsquellen einzusetzen.
Ziel der Bemühungen der EU: Roma sollen einen besseren Zugang zu Bildung, Arbeitsmarkt, Gesundheitsversorgung und Wohnraum erhalten.