- Zehntausende Besucherinnen und Besucher des Festivals «Burning Man» im US-Bundesstaat Nevada können das Festivalgelände verlassen.
- Seit Samstagabend sassen sie fest – nach heftigen Regenfällen waren die Zufahrtswege zum Gelände so matschig, dass die Veranstalter die Strassen sperrten.
- Nun sind sie genug trocken, damit sie wieder befahren werden können.
Die Veranstalter schreiben auf ihrer Website, die Besucher sollten das Gelände mit ihren Autos langsam verlassen und dabei auf den befestigten Strassen bleiben.
Rund 64'000 Personen waren auf dem Festivalgelände gefangen. Die Organisatoren hatten sie dazu aufgerufen, mit Wasser und Lebensmittel sparsam umzugehen. Eine Person kam während des Festivals ums Leben, die Hintergründe sind noch unklar.
Das Szene-Happening «Burning Man» mit Musik und Kunstaktionen lockt traditionell Künstlerinnen, Techno-Fans, Pyrotechniker und Neugierige an. Die Besuchenden wurden dieses Jahr unschön überrascht – von heftigem Regen und in der Folge vom Schlamm. Autos drohten, auf dem schlammigen Untergrund steckenzubleiben – tagelang durften nur Notfahrzeuge das Gelände befahren oder verlassen.
Da sich die Wettersituation nun gebessert hat, ist das Festival am Montag wie geplant nach neun Tagen zu Ende gegangen.
Eine Festivalbesucherin erklärte dem US-Sender CNN, dass der Regen den Wüstensand in knöcheltiefen und zähflüssigen Schlamm verwandelt habe und viele Menschen sich Müllsäcke um die Schuhe wickelten, um nicht steckenzubleiben.
Laut den Organisatoren nahmen im vergangenen Jahr rund 75'000 Menschen am Musik- und Kunstfestival teil.