International - Fifa-Affäre: Was neu und bekannt ist
Die Akte Fifa ist um ein Kapitel reicher: Nun ermitteln die Schweizer Justizbehörden gegen den Chef Sepp Blatter. Doch was genau ist jetzt neu an der Fifa-Chose?
Eine geplante Medienkonferenz nach der Sitzung des Fifa-Exekutivkomitees wird fünf Minuten vor Beginn und ohne eigentliche Begründung abgesagt.
Die Bundesanwaltschaft und die Bundeskriminalpolizei (BKP) führen eine Razzia bei der Fifa durch und stellen Dokumente sicher. Auch das Büro von Fifa-Präsident Sepp Blatter wird durchsucht.
Blatter wird im Anschluss an die Sitzung des Fifa-Exekutivkomitees in Zürich als Beschuldigter befragt.
Einer von Blatters Anwälten weist die gegen den Fifa-Chef erhobenen Anschuldigungen zurück.
Bundesanwaltschaft gibt bekannt: Auch Uefa-Chef Michel Platini wurde angehört – angeblich nicht als Beschuldigter, sondern als Auskunftsperson.
Platini weist die Anschuldiung zurück, eine «treuwidrige Zahlung» von Blatter erhalten zu haben
Welche neuen Vorwürfe sind laut geworden?
Die Bundesanwaltschaft verdächtigt Blatter «der ungetreuen Geschäftsbesorgung und – eventualiter – der Veruntreuung».
Dieser Tatbestand soll erfüllt sein durch eine «treuwidrige Zahlung» von 2 Millionen Franken zulasten der Fifa und zugunsten von Uefa-Präsident Michel Platini.
Welche alten Vorwürfe sind hängig?
Die Schweizer Ermittler verdächtigen Blatter, im September 2005 Jack Warner, dem damaligen Präsidenten der Caribbean Football Union, TV-Übertragunsrechte für einen Freundschaftspreis verkauft zu haben.
Sie untersuchen, ob Blatter auch bei der Umsetzung des Vertrages gegen die Interessen der Fifa verstossen und also seine Treuepflichten verletzt hat.
Nebst der Schweizer Bundesanwaltschaft ermitteln die USA. Allerdings nicht gegen Sepp Blatter, sondern gegen neun Vertreter des Fussball-Verbands und gegen fünf Führungskräfte von Sportmedien und Vermarktunsgrechte.
Ihnen wird organisisierte Kriminalität, Geldwäsche und Überweisungsbetrug zur Last gelegt.
Neu prüfen die Ermittler einen Vertrag, den Sepp Blatter eigenhändig und persönlich unterzeichnet hat.
Nun wird auch der Name von Uefa-Chef Platini im Zusammenhang mit den Ermittlungen genannt.
Zieht sich die Schlinge um Blatter enger, wird voraussichtlich auch die Luft für Personen im Umfeld des Fifa-Chefs dünn. Blatter hat nämlich in Aussicht gestellt, dass er vieles über seine Mitstreiter eröffnen könne.
Wie geht es weiter?
Ob Blatter bis zu seinem geplanten Rücktritt am 26. Februar 2016 sein Amt behält, ist ungewiss. Der Entscheid liegt bei Blatters Kollegen im Fifa-Vorstand. Sollte Blatter vorher abtreten, ist – nach der Suspendierung von Fifa-Generalsekretär Jérome Valcke – die Fifa quasi führungslos.
Es ist nicht auszuschliessen, dass die Fifa-Ethik-Kommission eine provisorische Sperre gegen Sepp Blatter und auch gegen Michel Platini ausspricht.
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