Das Strafverfahren im Zusammenhang mit möglicher Korruption bei der WM-Vergabe der Fifa an Russland und Katar macht Fortschritte. Inzwischen bestehe bei 152 Finanz-Transaktionen der Verdacht der Geldwäsche, teilte die Schweizer Bundesanwaltschaft mit.
Lob fü die Meldestelle für Geldwäscherei
Dabei handle es sich um Verdachtsmeldungen über Bankkonten, die jeweils mehrere Geschäftsbeziehungen betreffen können. «Die Meldestelle für Geldwäscherei leistet sehr gute Analysearbeit, was die Führung der Strafverfahren der Bundesanwaltschaft wesentlich unterstützt», so ein Sprecher der Bundesanwaltschaft.
Ob die Finanz-Transaktionen tatsächlich im Zusammenhang mit der umstrittenen WM-Vergabe an Russland 2018 und Katar 2022 stehen, ist allerdings noch nicht geklärt. Beide Turnierausrichter bestreiten bislang jegliches Fehlverhalten. Das Strafverfahren war auf Initiative der Fifa im November 2014 nach einer Untersuchung der Ethikkommission des Fussball-Weltverbandes eingeleitet worden.