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International Grubenunglück: Anti-Erdogan-Proteste flammen wieder auf

Der türkischen Regierung wird vorgeworfen, die Sicherheit in den Bergwerken des Landes vernachlässigt zu haben. Nun formiert sich langsam erneuter Widerstand gegen Ministerpräsident Erdogan - unter anderem auf Twitter. Die Polizei reagiert mit Tränengas und Wasserwerfern.

Nach dem schweren Grubenunglück in Soma mit mehr als 230 gezählten Toten und unzähligen Vermissten beginnt sich nun die regierungskritische Bevölkerung wieder zu regen.

Kritiker werfen der Regierung mangelnde Kontrolle in den Bergwerken vor. In Ankara setzte die Polizei Tränengas und Wasserwerfer gegen mehrere Tausend Demonstranten ein, die angestachelt durch das Unglück gegen die Regierung protestierten. Sie warfen Steine auf die Beamten und riefen regierungsfeindliche Parolen.

Auch in Istanbul löste die Polizei Protestkundgebungen auf. Demonstranten hielten dort Plakate in die Höhe, auf denen in Anspielung auf die zahlreichen Toten stand: «Kein Unfall - Mord».

Auch in Istanbul gab es Proteste:

Hunderte Demonstranten versammelten sich vor dem Hauptquartier des Minenbetreibers Soma Holding. Diese beruft sich darauf, dass die Sicherheit im Bergwerk den Standards entsprochen habe.

Protestaktionen finden auch in der Istanbuler Metro-Station Taksim statt:

Auch auf dem Taksim-Platz, der im Vorjahr Schauplatz grosser Demonstrationen mit viel Polizeigewalt geworden war, wird protestiert:

An der Technischen Universität in Ankara habe die Polizei mit Gas auf die demonstrierenden Studenten reagiert, sagten Augenzeugen:

Am Ort des Unglücks zeigten sich die Menschen wütend auf Premierminister Erdogan:

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