Der Norden Italiens mit der Po-Ebene leidet am stärksten unter Smogwetterlagen. Wegen der starken Trockenheit der vergangenen Wochen hat sich die Luftqualität zuletzt stark verschlechtert.
Nun handelt die Stadt Mailand: Sie hat vom 28. bis zum 30. Dezember ein Fahrverbot erlassen, wie die Stadtverwaltung mitteilt. Von jeweils 10 bis 16 Uhr dürften in der lombardischen Metropole keine Fahrzeuge unterwegs sein.
Öffentlicher Verkehr wird billiger
Damit der öffentliche Verkehr vermehrt benutzt werde, wurden Anti-Smog-Tickets eingeführt, vergünstigte Billette für Mailands Einwohner. Für nur 1.50 Euro können sie alle öffentlichen Transportmittel benützen.
In einigen Gegenden im Nordwesten Italiens hat es schon seit mehr als zwei Monaten nicht mehr geregnet, was die Luftbelastung verschlimmert. Aber auch in der Mitte und im Süden des Landes ist die Luft wegen des trockenen und windarmen Wetters schlecht. Vor Mailand hat schon Rom Verkehrseinschränkungen verhängt.