- In Florida und Georgia hat «Irma» mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 210 Kilometern pro Stunde gewütet. Rund fünf Millionen Haushalte waren ohne Strom.
- Medien sprechen von vier oder fünf Opfern. In der Karibik forderte der Sturm mehr als 20 Todesopfer.
- US-Präsident Donald Trump hat den Katastrophenfall für Florida ausgerufen. Der Sturm hat sich nun abgeschwächt.
- Das nationale Hurrikanzentrum führt ihn «nur» noch als Hurrikan der niedrigsten Kategorie eins.
Der Ticker ist abgeschlossen
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13:38
Liveticker-Abschluss
Wir beenden nun den Liveticker zu Hurrikan «Irma» und bedanken uns für Ihr Interesse. Die aktuellen Entwicklungen und die bisherige Bilanz des Sturms finden Sie hier.
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13:30
Wassermassen wälzen sich durch Florida
«Irma» hat Teile Miamis unter Wasser gesetzt. Aber nicht nur die Fluten und der Sturm machen den Menschen das Leben schwer. Auch Plünderer wollen vom Chaos profitieren.
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13:02
Jeder zweite Haushalt in Florida ohne Strom
Hurrikan «Irma» hat 5,7 Millionen Haushalte in Florida von der Stromversorgung abgeschnitten. Damit sind mehr als die Hälfte (58 Prozent) aller Haushalte in dem US-Bundesstaat ohne Elektrizität, wie der Katastrophenschutz mitteilte. Floridas Gouverneur Rick Scott riet Einwohner, die sich mit privaten Generatoren helfen, Benzinvorräte sicher zu lagern. Der Generator solle mindestens fünf Meter vom Haus entfernt stehen und das Benzin von jeglichen Zündquellen ferngehalten werden, schrieb Scott im Kurznachrichtendienst Twitter.
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12:17
Unklarheit über Opferzahl
Der Sender ABC berichtete von bislang fünf Toten, die bei Autounfällen starben oder tot in ihren Häusern gefunden wurden. Die «New York Times» meldet vier Tote.
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11:29
Die Auswirkungen von «Irma»
Der Nasa-Astronaut Randy Bresnik hat auf seinem Twitter-Account eindrückliche Bilder der Turks- und Caicosinseln veröffentlicht, vor und nach dem Hurrikan «Irma». Die beiden kleinen Inselgruppen bilden die südöstlichen Ausläufer der Bahamas.
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10:57
«Irma» wird für die Versicherungen teuer – und profitabel
Der Hurrikan «Irma» hat Branchenexperten zufolge hohe Kosten für die Versicherungsbranche verursacht. Die versicherten Schäden in den USA könnten zwischen 20 und 40 Milliarden Dollar liegen, erklärte der Fachdienst Air Worldwide in einer aktualisierten Schätzung. Trotzdem sprechen Marktbeobachter davon, dass die schlimmsten Erwartungen nicht eingetroffen seien.
Die Aktien des Schweizer Rückversicherungskonzerns Swiss Re und des Versicherers Zurich Insurance sind am Montagmorgen stark gesucht. Am Markt werden die Aufschläge mit dem Ausbleiben des «Worst-Case-Szenarios» beim Hurrikan begründet.
Was zynisch klingt, entspricht den Gesetzen des Marktes: Wieso Versicherungen bei einer Naturkatastrophe wie «Irma» auch profitieren, lesen Sie hier.
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10:17
«Irma» – eine Übersicht
Eine Zusammenfassung davon, was «Irma» bereits angerichtet hat und ein Ausblick darauf, was die nächsten Stunden bringen werden, finden Sie hier.
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8:52
Nur noch Kategorie eins
Der Wirbelsturm «Irma» hat sich während seines Wegs über das Festland von Florida abgeschwächt. Das nationale Hurrikanzentrum stufte den Sturm am frühen Montagmorgen (Ortszeit) auf die niedrigste Hurrikan-Kategorie eins zurück. Die Winde hätten sich auf bis zu 135 Kilometer pro Stunde abgeschwächt. Im Laufe des Montags wird erwartet, dass sich «Irma» über Nord-Florida vom Hurrikan zum Tropensturm abschwächt.
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8:17
Plünderungen nach Hurrikan
Diebe haben Berichten zufolge das Chaos durch Hurrikan «Irma» in Florida genutzt, um Geschäfte zu plündern und in Wohnungen einzubrechen. US-Medien schilderten aus mehreren Städten an der Ostküste des US-Bundesstaats Überfälle, viele der Täter seien bewaffnet.
Bei vielen Vorfällen seien die beobachteten Täter jung oder in Gruppen organisiert gewesen. Die Polizei von Miami twitterte ein Bild von mehreren jungen Menschen in einer Zelle mit den Worten: «Übers Plündern nachgedacht? Frag diese Leute, wie es für sie ausgegangen ist.» Und wies die Menschen mit #stayindoors darauf hin, zuhause zu bleiben. Schon auf den karibischen Inseln hatten Plünderer vor einigen Tagen das Chaos nach dem Hurrikan für Diebstähle und Einbrüche genutzt.
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7:38
Miami steht unter Wasser
In Miami kam es zu Überschwemmungen, nachdem «Irma» mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 230 km/h durch die Stadt gezogen war. Nach Angaben der Zeitung «Miami Herald» stand das Wasser in den Strassen bereits am Sonntagabend (Ortszeit) rund einen Meter hoch. Auch das Bankenviertel Brickell war betroffen.
Daniel Pontzen, Korrespondent des ZDF, ist im Moment in Miami und berichtet: «Gestern wurde der Wind von Stunde zu Stunde stärker. Es war einschüchternd zu sehen, welche Kraft, welche Zerstörungsgewalt die Natur da entfaltet.» Die meisten Menschen hätten grosse Disziplin gezeigt und seien den Evakuierungsaufrufen gefolgt. «Es war schon gespenstig zu sehen, wie sich die Millionenstadt Miami ab Donnerstag regelrecht geleert hat.»
Die Strassen seien während dem Sturm menschenleer gewesen. Zu Recht, sagt Pontzen, denn schon kleinste Gegenstände werden, vom Sturm aufgewirbelt, zu lebensgefährlichen Geschossen. «Wir haben Strassenschilder durch die Luft wirbeln sehen und ganze Bäume, die umknickten.» Lesen Sie hier, mehr darüber.
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6:42
Bilder der Zerstörung in Kuba
«Irma» tobt zurzeit in Florida. Zuvor hatte der Hurrikan aber eine Schneise der Verwüstung durch die Karibik gezogen. Mit Stärke fünf und Windgeschwindigkeiten von bis zu 256 Stundenkilometern war der Sturm am Wochenende über Kuba hinweggefegt. Die Bilder sind eindrücklich. Mehr dazu lesen Sie hier.
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6:21
Hurrikan der Rekorde
Noch tobt der Hurrikan «Irma», aber bereits jetzt hat er einige Rekorde gebrochen:
- Windgeschwindigkeiten bis 298 km/h und damit zweithöchste Windgeschwindigkeit eines Hurrikanes aller Zeiten.
- Hurrikan «Irma» hat mehr Energie als alle bisherigen acht atlantischen Wirbelstürme von 2017 zusammen
- 914 hPa: Tiefster Luftdruck eines Hurrikanes ausserhalb der Karibik und des Golfs von Mexiko aller Zeiten
- Erster «Kategorie-5-Hurrikan» (höchste Stufe), der seit 1992 auf die Bahamas und seit 1924 auf Kuba trifft.
- Stärkster Hurrikan, der je auf die Lee-Inseln traf
- Erster Major-Hurrikan in Florida nach «Wilma» im Jahre 2005
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6:08
Der Wirbelsturm zieht nun nach Norden
Das Zentrum von «Irma» hat am Sonntagmittag den Süden von Florida erreicht. Der Hurrikan zieht nun an der Westküste entlang nach Norden. Es ist noch unklar, wo genau das Auge auf das Festland treffen wird. So oder so schwächt er sich vorerst nur langsam ab.
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5:33
«Irma» zieht weiter ins Landesinnere als erwartet
SRF-Korrespondent Thomas von Grünigen berichtet aus Orlando: «‹Irma› ist in den letzten Stunden weiter ins Landesinnere gezogen als erwartet. Dadurch hat sich der Sturm leicht abgeschwächt. Und vor allem: Die bedrohliche Sturmflut in Städten wie Tampa oder Naples könnte dadurch etwas weniger heftig ausfallen als befürchtet. Für eine endgültige Bilanz ist es aber noch deutlich zu früh. ‹Irma› sorgt nach wie vor für Überschwemmungen und gefährliche Windböen in weiten Teilen Floridas. Auch bei uns in Orlando nimmt der Wind weiterhin zu. Das Zentrum des Sturms kommt uns näher als erwartet. Laut Meteorologen müssen wir hier in den nächsten Stunden mit Böen von bis zu 160 Kilometern pro Stunde rechnen.»
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5:28
Eine erste Bilanz der Nacht
Der Wirbelsturm «Irma» ist schrittweise von Kategorie fünf, der höchsten, auf Kategorie zwei heruntergestuft worden. Doch seine Zerstörungskraft ist immer noch gewaltig, wie SRF-Auslandredaktor Fredy Gsteiger aus den USA berichtet. Drei Millionen Haushalte in Florida sind ohne Strom; die Metropole Miami steht teilweise unter Wasser. Sturmfluten von bis zu fünf Metern Höhe drohen. US-Präsident Donald Trump hat Florida zum Katastrophengebiet erklärt, was die Auszahlung von Bundesnothilfe ermöglicht. Gleichzeitig werden Vor-Ort-Reporter im prasselnden Regen und tosenden Wind zu Helden stilisiert.
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3:50
Auch in Orlando windet es heftig
SRF-Korrespondent Thomas von Grünigen hat in Orlando starke Winde beobachtet.
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1:58
Böe mit 229 Kilometern pro Stunde in Naples
Die Stadt Naples an der Westküste des US-Bundesstaates Florida ist vom Hurrikan «Irma» getroffen worden. Am Flughafen sei eine Böe mit 229 Kilometern pro Stunde gemessen worden, teilte das US-Hurrikanzentrum mit. Zudem stieg der Spiegel des Ozeans vor Naples innerhalb von 90 Minuten um mehr als zwei Meter an. Die rund 20'000 Einwohner von Naples waren aufgefordert worden, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.
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0:56
Tausende Flüge fielen aus
Weltweit sind wegen des Hurrikans «Irma» bereits über 12'000 Flüge ausgefallen. Alleine im US-Bundestaat Florida hätten mehr als 9000 Flüge nicht stattgefunden, berichten US-Medien.
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0:02
Trump: Katastrophenfall für Florida
US-Präsident Donald Trump hat wegen Hurrikan «Irma» den Katastrophenfall für Florida ausgerufen. Mit der Ankündigung ist der Weg frei für Notfallhilfen des Bundes für Florida. Damit sollen unter anderem Reparaturen sowie Unterkünfte für Menschen, die ihre Häuser verlassen mussten, bezahlt werden.
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23:55
Weitreichende Stromausfälle
Die Stromausfälle wegen Hurrikan «Irma» in Florida betreffen offenbar mehr Menschen als zunächst angenommen. Wie die Zeitung «USA Today» schreibt, sind insgesamt 2,5 Millionen Stromanschlüsse betroffen. Das entspricht bis zu fünf Millionen Menschen oder fast einem Viertel der Einwohner Floridas.