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Bild 1 von 24. 05. Juni 2013: Bilder wie man sie sonst nur aus Monsun- oder Tsunamigebieten kennt. Häuser, die bis zum Dach im Wasser stehen – hier im niederbayrischen Deggendorf nach einem Dammbruch. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 24. 05. Juni 2013: Nein, das ist keine Hallig in der Nordsee, sondern ein Bauernhof bei Deggendorf. Das Wasser der Donau hat ihn nach dem Dammbruch fast vollständig eingeschlossen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 24. 06. Juni 2013: Diesen ungewöhnlichen Platz hat ein Ententrio in Deggendorf für sich eingenommen – ein Hausdach. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 24. 05. Juni 2013: Endstation Autobahn. Die LKW und Autos wurden von den plötzlich hereinbrechenden Wassermassen bei Deggendorf völlig überrascht. Bildquelle: Reuters.
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Bild 5 von 24. 05. Juni 2013: Ähnliche sind die Zustände auch in Teilen Sachsens. Der Dresdner Stadtteil Gohlis steht komplett unter Wasser. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Die Pegel sollen weiter steigen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 24. 05. Juni 2013: Diese Strasse in Meissen ist eigentlich eine Brücke und sie endet derzeit im Nichts. Die komplette Altstadt der Porzellanmetropole steht unter Wasser. Nahezu alle Bewohner haben ihre Häuser verlassen müssen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 24. 05. Juni 2013: Die Schäden gehen allein in Meissen schon jetzt wieder in die Millionen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 24. 06. Juni 2013: Während es im Zentrum der Altstadt nur noch mit dem Boot weitergeht, kann man in Randgebieten noch mit dem Radlader zu seinem Haus gelangen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 9 von 24. 05. Juni 2013: Die kleine Kirche im idyllischen Boritz, nur wenige Kilometer von Meissen entfernt, ist nicht mehr trockenen Fusses zu erreichen. Bildquelle: Reuters.
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Bild 10 von 24. 05. Juni 2013: Der Containerhafen in Riesa, 40 Kilometer elbabwärts von Dresden, steht komplett unter Wasser. Noch haben sich aber keine Container losgerissen – wie tags zuvor im tschechischen Decin. Bildquelle: Reuters.
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Bild 11 von 24. 05. Juni 2013: Auch Dresden wird zur Lagunenstadt. Die Ampel macht es deutlich – sieben Meter höher als normal steht das Wasser aktuell. Bildquelle: Reuters.
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Bild 12 von 24. 05. Juni 2013: Zehntausende Freiwillige stapeln in der sächsischen Landeshauptstadt Sandsäcke, um die tiefergelegenen Stadtteile vor der Flut zu schützen. Dabei kommen ... Bildquelle: Keystone.
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Bild 13 von 24. ... Menschen aus allen Teilen Deutschlands – verabredetet und koordiniert via Facebook und Twitter. Bildquelle: Keystone.
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Bild 14 von 24. 05. Juni 2013: Erschöpft ruhen sich diese freiwilligen Helfer auf den Sandsäcken von der Arbeit aus. Bildquelle: Reuters.
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Bild 15 von 24. 05. Juni 2013: Die Semperoper, eines der Wahrzeichen der sächsischen Landeshauptstadt, soll mit einem mobilen Hochwasserwall vor den Fluten geschützt werden. Doch auch wenn das gelingt, droht der Druck des Grundwassers das Gebäude zu fluten. Bildquelle: Reuters.
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Bild 16 von 24. 06. Juni 2013: Wie soll es weitergehen? So wie dieser Dresdner fragen sich viele Betroffene, ob ihr Hab und Gut die Flut übersteht – und viel wichtiger noch: Wie geht es danach weiter? Bildquelle: Keystone.
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Bild 17 von 24. 05. Juni 2013: Schön anzusehen, aber ganz sicher so nicht gedacht – der Mast einer Starkstromleitung versinkt bei Dresden in der Elbe. Bildquelle: Keystone.
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Bild 18 von 24. 06. Juni 2013: Billiger Wahlkampf oder notwendige Sorge? Die Meinungen über Angela Merkels Reisen in die Krisenregionen gehen auseinander. Heute war die Kanzlerin in Bitterfeld und erkundigte sich vor Ort über den Ernst der Lage – Handshake fürs Wahlvolk inklusive. Bildquelle: Keystone.
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Bild 19 von 24. 05. Juni 2013: In Halle sind 30'000 Menschen aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Auch Haustiere werden in Sicherheit gebracht. Bildquelle: Keystone.
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Bild 20 von 24. 05. Juni 2013: Die Saale bei Halle hat einen Wasserstand von über 8 Meter erreicht. Normal liegt der Pegelstand dort bei knapp 2 Metern. Halles Dämm e sind durchweicht und halten nicht mehr lange. Bildquelle: Keystone.
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Bild 21 von 24. 05. Juni 2013 in Halle: Helfen, wo Hilfe benötigt wird. Bildquelle: Keystone.
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Bild 22 von 24. 05. Juni 2013: In Halle hilft nur noch warten und beten. Bisher hält der Damm aus Sandsäcken. Die Pegel der Saale sinken. Doch Entwarnung kann noch nicht gegeben werden. Bildquelle: Reuters.
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Bild 23 von 24. 06. Juni 2013: Sieht aus wie am Meer und ist doch tiefstes Binnenland – Soldaten ruhen sich während ihres Einsatzes auf einem Sandsackwall an der Goitzsche bei Bitterfeld (Sachsen-Anhalt) aus. Bildquelle: Reuters.
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Bild 24 von 24. 06. Juni 2013: In Niedersachsen bereiten sich die Hilfskräfte auf das Schlimmste vor. Trotz moderner Technik lässt sich momentan nur schwer berechnen, wie hoch das Wasser hier an der Elbe steigen wird. Viel wird davon abhängen, ob der Hochwasserscheitel der Elbe mit dem ihrer Zuflüsse zusammentreffen wird. Bildquelle: Reuters.
In der sächsischen Landeshauptstadt Dresden schaut man mit Sorge auf die Elbe. Ursprünglich sollte dort in der letzten Nacht der Scheitelpunkt des Hochwassers erreicht werden. Diese Vorhersage ist mittlerweile Makulatur.
Am Mittag kletterte das Elbe-Wasser dort auf 8,43 Meter. Normal sind in etwa zwei Meter. Das Landeshochwasserzentrum erwartet für Donnerstagmittag bis zu 8,80 Meter – normal sind etwa zwei Meter.
Das Hochwasser der Elbe werde aber dort die Dimension der Flutkatastrophe von 2002 nicht ganz erreichen. «Wir gehen von neun Meter plus aus. 9,40 Meter sind inzwischen ausgeschlossen», sagte ein Sprecher im Umweltministerium.
Immer mehr Menschen müssen in Dresden ihre Häuser verlassen. Am Morgen wurden 660 Personen im Stadtteil Gohlis in Sicherheit gebracht.
Im Osten der Stadt könnten weitere Evakuierungen hinzukommen, sagte ein Sprecher. Ausserdem sei in einigen Strassenzügen der Strom abgeschaltet worden.
Sachsen-Anhalt: Fluten in Halle
In der Stadt Halle an der Saale spitzt sich die Hochwasserlage ebenfalls gefährlich zu. Halles Oberbürgermeister sagte, der Gimritzer und Passendorfer Damm seien durchgeweicht, Wasser trete an Sickerstellen aus und teils über die Deiche. «Das Wasser läuft auf die ersten Häuser zu.» Der Druck auf die beiden Hauptdeiche sei extrem hoch.
Die Saale hat einen Wasserstand von über 8 Meter erreicht. Das ist der höchste seit 400 Jahren. Normal liegt der Pegelstand dort bei knapp 2 Metern.
Vom Hochwasser bedroht sind fünf grosse Gebiete. Notquartiere wurden eingerichtet. Rund 30'000 Menschen wurden unterdessen aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen.
Warten auf Fluten in Niedersachen
Entlang der Elbe droht Niedersachsen zum Wochenende ein Rekordhochwasser. In Hitzacker im Landkreis Lüchow-Dannenberg laufen die Vorbereitungen, dort gilt seit Dienstagabend Katastrophenalarm. Der Landkreis liegt rund 100 Kilometer vor Hamburg.
«Wir werden Sandsäcke auf die Deiche bringen, um gegen höhere Wasserstände gewappnet zu sein. Mehr können wir im Moment nicht machen», sagte der Bürgermeister der Gemeinde Elbtalaue.
Die Hochwasserlage spitzt sich auch in Brandenburg zu.
Donauflutwelle kurz vor Wien
Auch die Lage entlang der Donau bleibt äusserst angespannt: vor allem in Niederösterreich drückt der Fluss auf die Dämme. Hunderte Soldaten und Feuerwehrleute sind im Einsatz. Mit Schotter und Sandsäcken versuchen sie, aufgeweichte Stellen zu sichern.
In der Nacht zum Donnerstag soll der Hochwasser-Höhepunkt Wien erreichen. In nahen Gemeinden wie Korneuburg mussten Menschen bereits ihre Häuser verlassen.
Keine Entspannung in Tschechien
Der Scheitel der Elbe ist laut sächsischem Umweltministerium bisher noch nicht im tschechischen Usti durchgelaufen. Dort überflutete das Hochwasser weite Teile der Industriestadt. Bis zum Abend sollte die Elbe in der Stadt mit fast 100'000 Einwohnern nach Behördenangaben weiter ansteigen. Erwartet wird ein Pegelstand zwischen 11,1 und 11,5 Metern, normal sind an dieser Stelle im Norden des Landes etwa zwei Meter.
Ungarn in Alarmbereitschaft
Prekär ist die Lage auch in Ungarn: Dort rief Ministerpräsident Orban für weite Teile des Landes den Katastrophen-Notstand aus. Die Flutwelle der Donau wird heute erwartet, am Wochenende dürfte sie Budapest erreichen. Auch die Slowakei bereitet sich auf die Donau-Flutwelle vor.