- Auf dem Tokioter Flughafen Haneda sind ein Passagierflugzeug und eine Maschine der japanischen Küstenwache zusammengestossen.
- Dabei sind fünf Menschen an Bord der Maschine der japanischen Küstenwache gestorben, der Pilot ist schwer verletzt.
- Die rund 400 Personen an Bord des Flugzeuges der Japan Airlines konnten die in Brand geratene Passagiermaschine verlassen.
- Das Passagierflugzeug ist direkt nach der Landung mit dem Flugzeug der Küstenwache kollidiert. Der Grund für das Unglück ist noch unklar.
Augenzeugen zufolge war ein explosionsartiger Feuerball zu sehen. Aus dem Flugzeug treten weiter Flammen und Rauchwolken aus. Die Maschine steht indessen in Vollbrand. Löscharbeiten sind im Gang.
Auf Live-Bildern des japanischen Fernsehsenders TBS war zu sehen, wie Passagiere die Maschine über eine Notrutsche verlassen.
Maschine startete im Norden Japans
Beim Flugzeug soll es sich Medienberichten zufolge um einen Airbus A350-900 handeln. Die Maschine ist schwer beschädigt. Alle Passagiere konnten in Sicherheit gebracht werden.
Gemäss einem Sprecher der Japan Airlines war die Maschine mit der Flugnummer 516 vom Flughafen Neu-Chitose in Hokkaido im Norden Japans gestartet.
Maschine der Küstenwache plante Flug ins Erdbebengebiet
Das Passagierflugzeug sei direkt nach der Landung auf dem Tokioter Flughafen mit einer Maschine der japanischen Küstenwache zusammengestossen, berichteten japanische Medien unter Berufung auf das Transportministerium. Grund und Hergang für das Unglück sind noch unklar. Die aus Hokkaido im Norden Japans kommende JAL-Maschine mit der Flugnummer 516 war auf der Landebahn in Brand geraten und brannte völlig aus. Es waren 367 Passagiere und 12 Besatzungsmitglieder an Bord. Sie konnten die JAL-Maschine rechtzeitig verlassen.
Wie der Fernsehsender TBS berichtete, wollte die Maschine der Küstenwache Material in das Erdbebengebiet an der Westküste des Landes bringen. Dort sind seit dem Neujahrstag bei einer Serie von Erdbeben mindestens 48 Menschen ums Leben gekommen. Es kam zu schweren Schäden. Der Pilot der Maschine sei verletzt worden, hiess es. Die restlichen fünf Personen an Bord starben. Alle Start- und Landebahnen wurden geschlossen, so das Ministerium.