Das Wichtigste in Kürze
- Die spanische Polizei fahndet laut einem Zeitungsbericht nach dem Hauptverdächtigen des Anschlags vom Donnerstag. Der 17-Jährige soll der Bruder eines anderen Verdächtigen sein.
- In Barcelona war am Donnerstag ein Lieferwagen auf Barcelonas Flaniermeile Las Ramblas gezielt in die Menge gefahren. Laut Behörden gibt es mindestens 13 Tote und über 100 zum Teil schwer Verletzte.
- Der Terrorakt auf den Ramblas zeige «klare Verbindungen» zu einer tödlichen Gasexplosion in einem Haus in der Stadt Alcanar am Mittwoch, so die Polizei.
- Im Badeort Cambrils wurden danach in der Nacht sieben Menschen beim Angriff mit einem Auto verletzt. Die Polizei erschoss darauf fünf mutmassliche Terroristen.
- Einen Überblick über die Ereignisse in Spanien finden Sie hier.
Der Ticker ist abgeschlossen
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12:14
Ende des Livetickers
Damit schliessen wir unsere Live-Berichterstattung über die Ereignisse in Spanien ab. Über die weiteren Ereignisse halten wir Sie hier auf dem Laufenden.
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12:00
Schweigeminute in Barcelona
Tausende Menschen versammeln sich in Barcelona auf der Placa Catalunya, um gemeinsam mit König Felipe und Ministerpräsident Manuel Rajoy in einer Schweigeminute der Opfer des Anschlags zu gedenken. Von dem Platz geht die Flaniermeile Las Ramblas ab, auf der das Attentat verübt wurde.
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11:52
Mehr Todesopfer möglich
Nach Einschätzung des katalanischen Innenministeriums könnte die Zahl der Todesopfer des Anschlags in Barcelona weiter steigen. Von den mehr als 100 Verletzten hätten einige sehr schwere Blessuren erlitten, sagte der Innenminister der katalanischen Regionalregierung, Joaquim Forn.
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11:25
Keine Hinweise auf Schweizer Opfer
Informationen über Schweizer Opfer der Anschläge in Barcelona und Cambrils liegen laut dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) derzeit nicht vor. Die Abklärungen sind weiterhin im Gang.
Für Angehörige haben die spanischen Behörden eine Hotline eingerichtet: +34 900400012.
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11:17
«Terrorismus kann uns nie besiegen»
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den Anschlag von Barcelona verurteilt. «Terrorismus kann uns tief traurige Stunden bereiten. Aber besiegen kann er uns nie», sagt sie in Berlin. Mit den Vertretern anderer Parteien sei aus Respekt für zwei Tage Zurückhaltung im Wahlkampf verabredet worden. Zuvor äusserte sich bereits SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz. «Das sind bittere Tage», sagte er.
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11:14
Sportler bekunden ihre Anteilnahme
Die Anschläge in Spanien haben auch in der Welt des Sports viele Reaktionen hervorgerufen.
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11:04
Neuer Hauptverdächtiger
Die spanische Polizei fahndet laut einem Zeitungsbericht nach einem neuen Hauptverdächtigen. Es handle sich um einen 17-jährigen Mann. Er ist der jüngere Bruder eines bereits am Donnerstag inhaftierten Mannes, berichtete die Zeitung «El Mundo» unter Berufung auf die Sicherheitskräfte.
Der Verdächtige soll nach der Todesfahrt zu Fuss geflüchtet sein. Der Minderjährige hat dem Bericht zufolge seinem Bruder seinen Pass gestohlen und unter dessen Namen den Transporter angemietet. Dies habe auch der Festgenommene gegenüber der Polizei bestätigt.
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10:34
Flaggen auf halbmast
In Gedenken an die Opfer des Terroranschlages in Barcelona sind die Flaggen vor dem Sitz der EU-Kommission in Brüssel auf halbmast gesetzt worden. «Wir stehen an der Seite der Menschen in Barcelona und Spanien», schrieb das Team von Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker in einer Twitter-Nachricht.
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10:01
Augenzeugen berichten
Die Menschen in Cambrils sind schockiert. «Plötzlich machte es ‹pam, pam, pam› unten beim Hafen. Danach schrien Menschen und die Polizei schrie noch mehr», beschreibt ein junger Mann den Anschlag.
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9:37
Las Ramblas am Tag nach dem Anschlag
Ein Tag nach dem Attentat kehrt das Leben auf die lange Promenade im Zentrum von Barcelona zurück.
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9:29
Explosion in Alcanar
Das ist das Haus in Alcanar in der Provinz Tarragona, wo am Mittwoch bei einer Explosion ein Mensch ums Leben kam. Der katalanische Polizeichef Josep Lluís Trapero sagte, es gebe «klare» Verbindungen zum Anschlag in Barcelona.
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9:04
Sprengstoffgürtel waren Attrappen
Die von den Angreifern in Cambrils getragenen Sprengstoffgürtel waren nach Aussage des Chefs der Regionalregierung Kataloniens, Carles Puigdemont, Attrappen. Dies hätten Bombenexperten bestätigt. In der Nacht hatten Einsatzkräfte fünf Personen in der Kleinstadt getötet, die die Gürtel trugen.
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8:37
Dritte Festnahme
Die Polizei hat nach dem Terroranschlag von Barcelona in Ripoll, 100 Kilometer nördlich der Stadt, einen dritten Verdächtigen festgenommen. Dies berichtete die Zeitung «El País» unter Berufung auf das katalanische Innenministerium.
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8:32
Täter weiterhin auf der Flucht
Der Attentäter von Barcelona ist nach Polizeiangaben weiter auf der Flucht. Er ist nach dem Anschlag zu Fuss entkommen. Augenzeugen sprachen im staatlichen spanischen Fernsehen von einem etwa 20-jährigen Einzeltäter. Er soll etwa 1,70 Meter gross sein und ein weisses Hemd mit blauen Streifen getragen haben, wie die Zeitung «El Periódico de Catalunya» berichtete.
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8:10
Viele Franzosen unter den Opfern
Nach Angaben des französischen Aussenministeriums sind 26 Franzosen unter den Verletzten. Mindestens elf von ihnen befänden sich in einem ernsten Zustand. Emmanuel Macron unterstützt Spanien auf Twitter: «Solidarität mit Barcelona. Wir sind auf eurer Seite.»
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7:49
Schweigeminute
Heute Mittag findet in Barcelona eine Schweigeminute statt. Auch der spanische König Felipe wird daran teilnehmen.
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7:36
Die drei Tatorte
Barcelona: Auf der Flaniermeile Las Ramblas starben am Donnerstag bei einer Lastwagenattacke mindestens 13 Menschen, 100 wurden verletzt – darunter 15 schwer.
Cambrils: In dem Küstenort wurden am Donnerstag laut Polizei fünf Terroristen getötet. Zuvor raste ein Auto in eine Menschenmenge. Sieben Personen wurden verletzt, 2 davon schwer.
Alcanar: Bereits am Mittwoch gab es laut Behörden eine Explosion in einem Wohnhaus. Diese soll einen Bezug zu den Ereignissen in Barcelona und Cambrils haben. Eine Person starb, sieben wurden verletzt.
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6:23
Polizei bestätigt Bewaffnung der Verdächtigen von Cambrils
Die fünf getöteten mutmasslichen Attentäter im spanischen Küstenort Cambrils haben Bombengürtel getragen. Die Polizei bestätigte am Morgen entsprechende Medienberichte. Demnach hatten die Attentäter mehrere Zivilisten mit einem Auto überfahren, bevor sie von der Polizei gestellt und erschossen wurden. Die Tat ereignete sich nur wenige Stunden nach dem Terroranschlag in Barcelona.
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3:48
Sieben Menschen bei Auto-Angriff in Cambrils verletzt
Nur wenige Stunden nach dem Attentat von Barcelona sind bei einer weiteren Attacke im südlichen Badeort Cambrils sieben Menschen verletzt worden. Die Regionalregierung von Katalonien erklärte am Freitagmorgen, die Täter seien ebenfalls mit einem Auto in die Menge gefahren. Die Polizei konnte aber offenbar Schlimmeres verhindern und erschoss vier mutmassliche Terroristen. Ein fünfter wurde verletzt und starb kurze Zeit später. Laut Medienberichten war ihr Wagen auf der Flucht vor der Polizei umgekippt. Als sie davonrannten, seien sie erschossen worden. Die Täter hätten auch Sprengstoffgürtel getragen. Die Polizei teilte nach der Aktion mit, sie werde in Cambrils kontrollierte Sprengungen durchführen. Als mögliches Anschlagziel wurde in den Medien der «Paseo Marítimo» genannt, der voller Bars und Discos ist.
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2:38
Polizei bestätigt: Vier mutmassliche Terroristen im Badeort Cambrils erschossen
Die spanische Polizei hat nach eigenen Angaben bei einem Einsatz in der Stadt Cambrils fünf mutmassliche Terroristen getötet. Es gehe dabei um Täter eines möglichen zweiten terroristischen Angriffs. Der Einsatz gehe weiter, die Lage sei aber unter Kontrolle. Ob die Verdächtigen in Verbindung mit dem Anschlag von Barcelona stehen, teilte die Polizei nicht mit. Spanischen Medien zufolge gab es in der Ortschaft etwa 100 Kilometer südlich von Barcelona eine Schiesserei. Die Polizei hatte zuvor über den Kurznachrichtendienst Twitter Anwohner in der Region dazu aufgerufen, zuhause zu bleiben.