- In den Golf von Volos in Griechenland werden tonnenweise tote Fische gespült.
- Dies ist eine Folge der Überschwemmungen in der Region vom letzten Jahr.
- Die Fische stammen laut Experten aus dem Karla-See, der nach den Überschwemmungen auf das Dreifache seiner normalen Grösse angeschwollen ist.
Nach heftigen Stürmen letzten Herbst sind 20'000 Hektar Land überflutet worden, sagt Professor Dimitris Klaudatos von der Universität von Thessalien gegenüber AFP. Dabei seien viele Fische aus den Seen in Flüsse gelangt. Nun sei der Pegelstand zurückgegangen, die Süsswasserfische suchten Wasser und gelangten so in Richtung Meer. Wenn die Fische ins Meer gelangen, sterben sie, da sie das salzhaltige Wasser nicht gewohnt sind.
Die Behörden sammeln täglich tonnenweise tote Fische ein – an einem Tag werden bis zu 57 Tonnen von den Stränden der Region entfernt. Die Säuberungsarbeiten der Gemeinde laufen weiter.
Die Region hat nach den Überschwemmungen im letzten Herbst bereits schwere wirtschaftliche Folgen zu verzeichnen. Der Touristenverkehr ist laut der Vereinigung der Restaurant- und Barbesitzer von Volos im Vergleich zum Vorjahr um fast 80 Prozent zurückgegangen.