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Nein, nein, nein Britisches Parlament lehnt EU-Austrittsvertrag erneut ab

  • Das britische Parlament sagt zum dritten Mal Nein zu Mays EU-Austrittsabkommen.
  • 344 Abgeordnete stimmten gegen den Vertrag, 286 stimmten dafür.

Der Ticker ist abgeschlossen

  • 16:22

    Auf Wiedersehen

    Damit beenden wir unsere Liveberichterstattung zur dritten Abstimmung über ein Ausstiegsabkommen Grossbritanniens aus der EU. Wir halten Sie mit weiteren Artikeln und Analysen auf dem Laufenden. Danke für Ihr Interesse!

  • 16:10

    Rücktrittsforderungen an May

    Die Sitzung ist geschlossen nachdem Oppositionsführer und Labour-Chef Jeremy Corbyn seine Rücktrittsforderungen an May wiederholt und Neuwahlen gefordert hat. Falls May eine Alternative zum Abkommen nicht mittragen könne, müsse sie gehen und dem Land zugestehen, seine Zukunft mit Neuwahlen zu bestimmen. Auch andere Führer von Oppositionsparteien riefen die Premierministerin auf, den Sitz zu räumen.

  • 16:02

    Wie geht es weiter?

    Am Montag soll das britische Parlament eine zweite Runde an Testabstimmungen über Alternativen zum ausgehandelten Austrittsabkommen abhalten. Bei der ersten Runde hatten sich die Parlamentarier noch nicht auf eine Option einigen können – alle acht zur Abstimmung stehenden Vorschläge wurden abgelehnt.

  • 15:52

    EU reagiert sofort

    Nach der Ablehnung des Brexit-Vertrags im britischen Unterhaus hat Ratschef Donald Tusk einen EU-Sondergipfel für den 10. April einberufen. Das teilte Tusk auf Twitter mit.

    Die EU-Kommission zeigt sich enttäuscht über den Ausgang des Votums. Man bedauere die Entscheidung der Abgeordneten, sagt ein Sprecher. Damit sei nun das Szenario eines ungeregelten Ausstiegs am 12. April wahrscheinlich. Nun sei es an Grossbritannien, vor diesem Datum zu erklären, wie es weitergehen könnte.

  • 15:42

    Theresa May verliert die Abstimmung

    344 sagen Nein, 286 Abgeordnete sagen Ja zum Ausstiegsabkommen. Somit ist die Premierministerin auch im dritten Anlauf gescheitert.

    May zeigte sich sofort nach der Bekanntgabe des Resultat sehr enttäuscht. Nun drohe dem Land entweder ein Austritt ohne Abkommen am 12. April oder eine lange Verschiebung des Brexits mit einer Teilnahme an der Europawahl Ende Mai.

    Video
    Unterhaus-Sprecher John Bercow verkündet das Resultat der Abstimmung (engl. Originalton)
    Aus News-Clip vom 29.03.2019.
    abspielen. Laufzeit 40 Sekunden.
  • 15:28

    Die Abstimmung läuft

    Die Abgeordneten verlassen den Saal, um zu stimmen. Das Resultat wird in etwa 15 Minuten erwartet.

  • 15:20

    Letzter Aufruf der Premierministerin

    Nun redet Theresa May und plädiert für ein Ja zum Deal. Es sei die letzte Chance, um den Brexit zu garantieren. Ein Nein würde zu einem langen Aufschub führen, der den Brexit zerstören würde. Ein Ja gebe die Zeit, die nötige Austiegsgesetzgebung bereitzustellen. Sie zeigt sich überzeugt, dass es eine Mehrheit für das Abkommen gebe.

    Die Premierministerin wiederholt, dass sie bereit sei, ihr Amt früher zu verlassen, um das richtige Ergebnis für Grossbritannien zu sichern.

    Frau, die redet.
    Legende: «Das ist die letzte Chance», warnt Premierministerin Theresa May in ihrem Schlussvotum. Reuters
  • 15:15

    Labour wird Nein stimmen

    Labour-Chef Jeremy Corbyn hat die dritte Abstimmung einen Affront für die Demokratie genannt und Theresa May frontal angegriffen. Labour werde nicht für den Brexit-Deal stimmen. Falls das Parlament sich nicht über die Zukunft einigen könne, seien nur Neuwahlen die Wahl.

  • 15:02

    So könnte es bei einer erneuten Ablehnung des Brexit-Vertrags weitergehen:

  • 14:56

    Tausende auf der Strasse

    Rund um das Parlamentsquartier finden Demonstrationen statt – von Brexit-Befürwortern und solchen, die lieber in der EU bleiben wollen. Zuvor marschierten bei strahlendem Sonnenschein Tausende durch das Zentrum der britischen Hauptstadt. Die Befürworter schwingen Union Jacks und verabschieden sich auf Plakaten von der EU: «Bye bye EU». Unter grosser Polizeipräsenz skandieren sie vor dem Parlamentsgebäude «What do we want? Brexit? When do we want it? Now.»

    Demonstranten in London.
    Legende: Keystone
  • 14:18

    Wirtschaftliche Profiteure, trotz Unsicherheit

    SRF-Korrespondentin Henriette Engbersen sagt, dass es in Grossbritannien durchaus auch wirtschaftliche Profiteure der ungewissen Situation rund um den Brexit gebe.

    Video
    SRF-Korrespondentin Henriette Engbersen über die Profiteure der aktuellen Situation
    Aus #SRFglobal vom 28.03.2019.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 19 Sekunden.
  • 13:59

    Alles nur ein Scherz?

    Das deutsche Satire-Magazin «Heute-Show» vermutet, dass es sich beim Brexit nur um einen Aprilscherz handelt. Wir glauben das nicht und halten Sie hier im Liveticker weiter auf dem Laufenden: Ab 15.30 Uhr wird mit der Abstimmung über Mays Brexit-Abkommen gerechnet.

  • 13:38

    Boris Johnson will Ja sagen

    Auch Brexit-Hardliner Boris Johnson will heute für Mays Vertrag stimmen. Das hat er zumindest auf Twitter verkündet. «Es ist sehr schmerzhaft, für diesen Deal zu stimmen», schreibt er. Er setze aber nun darauf, dass man zusammenarbeite, um die Mängel daran zu beheben und den Brexit umzusetzen, für den die Briten gestimmt hätten.

  • 13:19

    Nordirische DUP sagt noch immer Nein

    Die Abgeordneten der nordirischen DUP bleiben einem Sprecher zufolge beim Nein zu Mays Brexit-Abkommen. Sie könnten keiner Vereinbarung zustimmen, die die Einheit des Vereinigten Königreichs nicht schütze, wird der Sprecher von der Nachrichtenagentur Reuters zitiert.

  • 13:11

    «Es wird auch heute schwierig»

    «Es wird auch heute schwierig», sagt SRF-Grossbritannien-Korrespondentin Henriette Engbersen zu den Chancen auf ein Ja zum Brexit-Deal. Es dürfte aber knapper werden als bei den vorherigen Abstimmungen. Entscheidend werde sein, wie viele Abgeordnete der oppositionellen Labour-Partei sich in der heutigen Abstimmung auf die Seite der Regierungschefin schlagen.

    Video
    Henriette Engbersen schätzt die Chancen auf ein Ja zum Brexit-Deal ein
    Aus Tagesschau vom 29.03.2019.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 10 Sekunden.
  • 12:45

    Welche Regionen besonders von einem harten Brexit betroffen wären

    Laut einer Prognose der Universität Birmingham stehen für Grossbritannien bei einem harten Brexit maximal rund 12 Prozent des Bruttoinlandprodukts auf dem Spiel, für Irland rund 10 Prozent.

    Video
    Welche wirtschaftlichen Folgen ein unkontrollierter Brexit haben könnte
    Aus #SRFglobal vom 28.03.2019.
    abspielen. Laufzeit 1 Minute 7 Sekunden.
  • 12:43

    Es droht der harte Brexit

    Ende dieser Sitzungswoche läuft eine von der EU gesetzte Frist ab, bis zu der in London der Brexit-Vertrag gebilligt sein muss. Fehlt die Zustimmung, droht am 12. April ein Ausscheiden des Vereinigten Königreichs aus der EU ohne Abkommen oder eine sehr lange Verschiebung des Brexit.

  • 12:40

    Vertragspaket aufgeteilt

    Anders als bei den bisherigen Abstimmungen soll heute nur über den Vertrag über den Austritt befunden werden, nicht aber über die politische Erklärung über die künftigen Beziehungen zur EU. Der Nachteil dabei: Auch im Falle einer Zustimmung des Parlaments wäre noch nicht das gesamte Vertragspaket unter Dach und Fach. Für eine Ratifizierung ist nach dem britischen EU-Austrittsgesetz die Zustimmung des Parlaments zu beiden Teilen des Deals notwendig.

  • 12:35

    Herzlich willkommen

    Sind aller guten Dinge drei? Das britische Parlament stimmt heute zum dritten Mal über das EU-Austrittsabkommen ab. Premierministerin Theresa May hat angeboten, zurückzutreten, sollte das Abkommen angenommen werden. Ob das hilft? In unserem Liveticker bleiben Sie auf dem Laufenden.

Tagesschau am Mittag vom 29.3.2019

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