Die syrischen Bürgerkriegsparteien haben sich nach Angaben Russlands auf humanitäre Hilfe für rund 3000 Bewohner der Stadt Homs geeinigt. «Das ist ein positives Signal», sagte Aussenamtssprecher Alexander Lukaschewitsch russischen Agenturen zufolge.
Die Lage in der Altstadt von Homs, die seit zwei Jahren von Regierungstruppen belagert wird, gilt als äusserst kritisch. Nach Aktivistenberichten würden die Menschen dort bereits hungern.
UNHCR hilft, sobald es die Lage gestattet
Vor Ort stellte sich die Lage zunächst widersprüchlich dar. Der Gouverneur der Provinz sagte der Nachrichtenagentur Sana, die Regierung habe mit dem UNO-Flüchtlingshilfswerk UNHCR eine Einigung über die «Evakuierung» der Stadt erzielt.
UNHCR-Sprecher Peter Kessler bestätigte dies der Nachrichtenagentur dpa allerdings nicht. Zu einer Einigung über den Zugang von Hilfslieferungen wollte sich Kessler nicht direkt äussern. «Wir sind bereit, die nötige Hilfe in die belagerten Gebiete zu bringen, sobald uns dies die Lage vor Ort gestattet», sagte er.