Die USA ziehen Zwischenbilanz über die Luftangriffe gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS): Bei 632 Flügen handelte sich um Angriffe auf Stellungen des IS in Syrien und im Irak. Insgesamt seien die Flugzeuge 6600 Mal gestartet, wobei ein Grossteil der Einsätze Aufklärungs- und Betankungsflüge waren. Dies teilte das US-Zentralkommando mit. Zwar beteiligen sich mehrere europäische und arabische Staaten an dem Einsatz, doch wurden nur 79 der 632 Angriffe bisher nicht von US-Kampfflugzeugen geflogen.
Irak häufiger unter Beschuss
Die US-Streitkräfte hatten im August mit Luftangriffen auf IS-Stellungen im Irak begonnen. Ende September wurden die Angriffe auf Syrien ausgeweitet, wo sie sich auch gegen die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbündete Al-Nusra-Front richten. Demnach entfielen 346 Angriffe auf den Irak und 286 auf Syrien.
Nach US-Angaben flogen im Irak auch Flugzeuge Australiens, Belgiens, Grossbritanniens und der Niederlande Angriffe, während sich in Syrien Bahrain, Jordanien, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate mit Kampfflugzeugen beteiligten. Katar flog keine Angriffe, unterstützte jedoch die Einsätze.