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Waffengesetze in den USA Trump will «Bump Stocks» verbieten lassen

  • Die US-Regierung hat ein Verbot von sogenannten «Bump Stocks» auf den Weg gebracht.
  • Der Erwerb und der Besitz der Vorrichtung soll künftig illegal sein.
  • Für die Waffenlobby gehen die neuen Vorschriften zu weit.

Der «Schnellschusskolben» ist schon seit längerem in Verruf. Doch seit der Todesschütze von Las Vegas aus seinem Hotelzimmer 58 Zuschauer eines Konzertes damit tötete, wurde die Politik auf den Plan gerufen. Bump Stocks sind vergleichsweise einfach selbst anzufertigen und werden im Internet für wenig Geld verkauft.

Mit Aufsatz zum Maschinengewehr

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Legende: Wikipedia / Phoenix7777

Die Vorrichtungen machen ein in den meisten Teilen der USA legal zu erwerbendes halbautomatisches Gewehr de facto zu einer automatischen Waffe – und umgehen das dafür geltende Verbot. Mit dem Schnellfeuerkolben feuert die Waffe in schnellen Schussfolgen, ohne das der Abzug immer wieder von neuem gedrückt werden muss.

Die neue Regelung der US-Regierung sieht vor, dass wer «Bump Stocks» besitzt, 90 Tage Zeit bekommen soll, um die Vorrichtungen zu zerstören oder sie an die Waffenbehörde weiterzuleiten. Die Behörden gehen nach Angaben des Justizministeriums davon aus, dass Zehntausende solcher «Bump Stocks» im Umlauf sind.

Amnestie für «Bump Stock»-Besitzer

Die Trump-Regierung hatte für diese Entscheidung auch die Waffenlobby NRA konsultiert. Diese hatte sich nach dem Massaker von Las Vegas selbst in einem ungewöhnlichen Schritt für eine schärfere Überprüfung der «Bump Stocks» ausgesprochen.

Am Dienstag sagte allerdings eine Sprecherin zur «New York Times», der Verband sei enttäuscht über die Pläne Trumps. Sie sprach sich für eine Amnestie für diejenigen Amerikaner aus, die bereits Bump Stocks besitzen.

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