Schulz weist Vorwürfe zurück, wonach die EU in der Flüchtlingskrise die Lage nicht unter Kontrolle habe. «Es versagen Regierungen, die den nationalen Egoismus vor den Gemeinschaftsgeist stellen.»
Er sei nicht bereit, so Schulz wörtlich, «mir etwas in die Schuhe schieben zu lassen, wenn nationale Regierungen eine auf sie zukommende Problematik seit Jahren sträflich ignoriert haben.»
Es brauche nun rechtsverbindliche Normen und einen gerechten Verteilschlüssel für die Flüchtlinge. «Wir werden das Problem lösen», so der EU-Kommissionspräsident. Lob gibt es aus Brüssel für die Schweiz, das mehr Flüchtlinge aufnehme als einzelne EU-Mitgliedstaaten: «Was die Schweiz leistet, ist respektabel», so Schulz.