Die Zuger Kantonalbank (ZGKB) hat 2017 den Reingewinn gegenüber dem Vorjahr erhöht. Die strategischen Massnahmen zeigten Wirkung, heisst es. Die Bank beantragt deshalb eine Dividendenerhöhung.
Mehr Gewinn - mehr Dividende
Das operative Ergebnis der ZGKB stieg 2017 um 3,6 Prozent auf 104,1 Millionen Franken, wie die Bank am Dienstag mitteilte. Der Reingewinn ist mit 68 Millionen Franken höher als im Vorjahr (2016: 61,5 Millionen Franken). Als Antwort darauf hat der Bankrat eine Erhöhung der Dividende um 25 Franken auf 200 Franken pro Aktie beantragt.
Die ZGKB ist zufrieden mit der Entwicklung: Auch mit der erhöhten Dividende kann sie ihre Eigenmittel um 32,8 Millionen Franken erhöhen. Erfolge konnte die Bank im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft erzielen, wo sie eine Zunahme um 22 Prozent auf 43,2 Millionen verzeichnet. Auch im Geschäft mit der Vermögensverwaltung konnte die Bank stark zulegen.
Beim Zinsengeschäft allerdings musste sie einen Verlust hinnehmen. Dazu Pascal Niquille, Präsident der Geschäftsleitung: «Das tiefere Zinsergebnis ist im Licht des allgemein tiefen Zinsniveaus nicht überraschend. »
Wechsel an der Spitze der Bank
2019 endet die vierjährige Amtsperiode der Bankräte. Bankpräsident Bruno Bonati wird sich dann altershalber nicht mehr zur Wahl stellen. Designierter Nachfolger ist Matthias Michel (FDP), der aktuell zum Bankrat gehört und per Ende 2018 aus dem Zuger Regierungsrat zurücktritt.