Zum Inhalt springen

Jahresrückblick 2012 Der Bührle-Kunstkrimi

Das Happyend im April: Die beiden letzten Bilder des Jahrhundert-Kunstraubs tauchen in Serbien wieder auf. Ein regelrechter Kunstkrimi geht damit zu Ende. Im Rückblick sieht der Direktor der Bührle-Stiftung auch positive Seiten dieses Dramas.

Der Schock war gross für den Direktor der Bührle-Stiftung, Lukas Gloor, als 2008 am helllichten Tag vier Bilder aus der Villa der Bührle-Stiftung in Zürich gestohlen wurden. Heute sieht Lukas Gloor aber auch die positiven Seiten des Kunstkrimis: Das gestohlene Bild von Edgar Degas erstrahlt schon bald wieder in neuem Glanz. Es wurde beim Raub nämlich derart stark beschädigt, dass es seit Monaten aufwändig restauriert wird. Das gab die Möglichkeit, dass die Restauratoren im selben Moment auch den Firnis entfernen konnten.

Audio
Jahrhundert Kunstraub in Zürich. (Sabine Meyer, 26.12.2012)
03:35 min
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 35 Sekunden.

Sicherheit im neuen Kunsthaus

Ein zweites Mal dürfte ein solcher Kunstraub der Bührle-Stifung nicht wiederfahren, ist Lukas Gloor heute überzeugt. Im neuen Erweiterungsbau des Zürcher Kunsthauses seien die Bilder sicher. Nach der Eröffnung des Neubaus zieht die gesamte Bührle-Sammlung dorthin.

Bis es soweit ist, halte man an den strikten Öffnungszeiten fest, die heute gelten. Seit dem Kunstraub im Jahr 2008 kann man die Bilder der Sammlung nur nach vorgängiger Anmeldung besichtigen.

Der neue Blick auf den Jungen

Auch bei Lukas Gloor persönlich hat der Kunstraub Spuren hinterlassen:

Audio
Kunstkrimi: Interview mit Lukas Gloor, Direktor der Bührle Stiftung. (Sabine Meyer, 26.12.2012)
09:34 min
abspielen. Laufzeit 9 Minuten 34 Sekunden.

Vor dem Aushängeschild der Bührle-Sammlung, dem Gemälde «Der Knabe mit der roten Weste» von Paul Cézanne, im Zürcher Kunsthaus sagt er:

Jederzeit top informiert!
Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden.
Schliessen

Jederzeit top informiert!

Erhalten Sie alle News-Highlights direkt per Browser-Push und bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Mehr

Push-Benachrichtigungen sind kurze Hinweise auf Ihrem Bildschirm mit den wichtigsten Nachrichten - unabhängig davon, ob srf.ch gerade geöffnet ist oder nicht. Klicken Sie auf einen der Hinweise, so gelangen Sie zum entsprechenden Artikel. Sie können diese Mitteilungen jederzeit wieder deaktivieren. Weniger

Sie haben diesen Hinweis zur Aktivierung von Browser-Push-Mitteilungen bereits mehrfach ausgeblendet. Wollen Sie diesen Hinweis permanent ausblenden oder in einigen Wochen nochmals daran erinnert werden?

Meistgelesene Artikel