Vor einigen Jahren wurden die beiden 11-jährigen Primarschüler Caroline Dulay und Erik Schnell vom «Lego-Roboter-Virus» angesteckt. Anfang Juni nahmen sie an der Schweizer Ausscheidung zur World Robot Olympiad 2018 teil. Sie wurden Zweite und reisen nun auf die Philippinen, um sich an einem Freundschaftsturnier international zu messen.
Kurz vor der Abreise testen die Beiden ihren neuen Lego-Roboter. Auf einer weissen Matte rollt der Roboter von einem Farbblock zum nächsten, sammelt die Lego-Steine ein und ordnet sie den richtigen Farbfeldern zu. Anschliessend fährt der Roboter selbstständig zurück ins Ziel.
Zuhause in Altstetten funktioniert's also. Ob es auch auf den Philippinen klappen wird, das ist offen. Sie hätten sich während der Sommerferien fast täglich getroffen, nochmals viel programmiert und eine neue Taktik geübt. Das macht den Vater von Erik, Rémy Schnell, der die Beiden auch als Coach betreut, mächtig stolz.
Es ist eine tolle Leistung, als Fünftklässler monatelang an diesem Projekt dranzubleiben.
Beim Turnier auf den Philippinen müssen die Kinder die Wettkampfregeln genau einhalten und ihren Roboter ohne Anleitung neu zusammenbauen. Für den Wettkampf haben sie sich vor allem eines vorgenommen: «Auf keinen Fall wollen wir Letzte werden!»