«Schlag gegen Autoposer im Kanton St. Gallen». Oder: «St. Galler Autoposer im Visier: Polizei legt Boliden still». Sogenannte Auto-Poser machten in den vergangenen Wochen vermehrt Schlagzeilen. Die Polizei führte bewusste Kontrollen an den sogenannten Hotspots durch; also an jenen Orten, an denen meist junge Männer ihre aufgemotzten Fahrzeuge präsentierten und die Motoren aufheulen liessen. Um gegen das Problem vorzugehen, wurde bei der Regierung im Kanton Thurgau ein entsprechender Vorstoss eingereicht.
Auch auf der Strasse zwischen Rorschach und Goldach entlang des Bodensees sind die sogenannten Autoposer vermehrt unterwegs. Die Situation habe sich in den letzten Wochen zunehmend verschärft, sagt der Gemeindepräsident von Goldach und CVP-Kantonsrat Dominik Gemperli.
Für uns wäre es denkbar, Strassen für einige Stunden zu sperren.
Aus diesem Grund hat Gemperli zusammen mit dem Stadtpräsidenten von Rorschach im St. Galler Kantonsparlament einen Vorstoss eingereicht. Die beiden sind der Meinung, dass Polizeikontrollen zwar nötig, aber nicht ausreichend sind. «Es braucht weitere Möglichkeiten. Für uns wäre es denkbar, Strassen für einige Stunden zu sperren», sagt Gemperli.
Eine Antwort von der St. Galler Regierung, was diese von der Idee hält und ob solche Strassensperrungen theoretisch möglich sind, wird in der Septembersession erwartet.