Zunehmende Fallzahlen: In der Schweiz wurden bisher fast 100 Personen positiv auf das Coronavirus getestet. Davon sind 54 vom Referenzlabor in Genf bestätigt. Auch im Kanton Aargau wurde am Mittwoch die Infektion einer zusätzlichen Person bestätigt. Sieben Personen sind damit bisher erkrankt und die Aargauer Kantonsärztin Yvonne Hummel geht von rasch steigenden Fallzahlen aus.
Neuer Umgang mit Kranken: Aufgrund des erwarteten Anstiegs überlegt sich der Kanton Aargau nun, wie man die Spitäler entlasten könnte. Dies könnte zum Beispiel funktionieren, indem infizierte Personen nicht im Spital isoliert werden, sondern zu Hause in Quarantäne bleiben. Bisher verlief es meist anders. Von den sieben Fällen im Aargau sind sechs im Spital. Dies ist allerdings nicht in allen Fällen nötig. Den sieben Erkrankten gehe es gut, so Hummel.
Absprache mit Bund: Der Kanton Aargau bespricht den Strategiewechsel im Umgang mit bestätigten Corona-Fällen aktuell noch mit dem Bundesamt für Gesundheit. Klar ist, dass die Personen auch weiterhin mindestens zehn Tage unter Quarantäne sein sollen – einfach zu Hause statt im Spital.