Der Datenschützer hat 2016 weniger Fälle behandelt als im Vorjahr. Die personelle Situation aber bleibe angespannt. Im am Montag veröffentlichten Tätigkeitsbericht hält Datenschützer Reto Fanger fest:
- 2016 wurden 290 Fälle behandelt: Das sind 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Rückgang gehe auf weniger private Anfragen zurück.
- Mit nur 90 Stellenprozenten, aufgeteilt auf zwei Personen, mangle es an personellen Ressourcen. Seit 2005 habe es trotz fortschreitender Digitalisierung keine Aufstockung gegeben.
- Die Datenschutzaufsicht im Kanton Luzern sei auf eine rein reaktive Tätigkeit reduziert. Im vergangenen Jahr konnten keine Datenschutzkontrollen, so genannte Audits, durchgeführt werden.