Für die Wildvogelpflegestation beim Naturmuseum hat die Stadt in unmittelbarer Nähe des heutigen Standorts einen Ersatz gefunden, der besser passe für die Vögel. Für den Betrieb am alten Standort hatte der Kanton keine Bewilligung erteilt, weil die Umgebung zu laut sei.
Zuständigkeit geregelt
Menschen oder Hunde, die im Park des Naturmuseums unterwegs seien, würden die Vögel unnötig in Stress versetzen, was den Genesungsprozess stören könnte, hatte es vom Amt für Natur, Jagd und Fischerei vor einem Jahr geheissen. Bei der Planung hatte das Veterinäramt die Pflegestation bewilligt – mit eben einer anderen Sicht auf das Wohl des Tiers. Seither suchen die Verantwortlichen nach einer Lösung.
Im vergangenen Jahr nun sind die Zuständigkeiten beim Kanton geregelt worden. Die Stadt hat einen neuen Standort gefunden. Der Kanton habe daraufhin die betriebliche Bewilligung in Aussicht gestellt, sagt Stadtbaumeister Hansueli Rechsteiner gegenüber dem «Regionaljournal».
«Züglete» der Voliere voraussichtlich im Frühling
Für die bauliche Bewilligung gibt es ebenfalls eine Zusage. «Grünes Licht für die Züglete», sagt Rechsteiner weiter. Allerdings wartet die Stadt noch auf die Zusage der Betreiberin. Ihr fehlen noch das Personal und die Geldgeber für die Personalkosten, heisst es bei der Stiftung Wildvogelpflegestation St. Gallen.
Die Stiftungspräsidentin Elisabeth Zwicky-Mosimann ist zuversichtlich, dass sie bis im Frühling die nötigen Mittel beisammen habe. Erste Gespräche seien auf gutem Weg, sagt sie auf Anfrage.