Nach Ansicht von CVP und SP weist das Gesetzgebungsprogramm für die kommenden 21 Monate gewichtige Lücken auf.
Es sei unverständlich, dass der Regierungsrat nur im Zusammenhang mit der abgelehnten nationalen Unternehmenssteuerreform III Handlungsbedarf sehe, kritisierte der Sprecher der CVP. Eine umfassende Revision des Steuergesetzes sei nötig, nachdem die Flat Rate Tax vom Schwyzer Volk abgelehnt worden sei.
Die SP forderte eine Revision insbesondere mit dem Ziel, die unteren Einkommen endlich zu entlasten. Der entsprechende Antrag scheiterte aber.
Finanzdirektor Kaspar Michel betonte, dass es vor einer umfassenden Revision des Steuergesetzes eine saubere Auslegeordnung der Kantonsfinanzen brauche. Die Fraktionen von FDP und SVP stellten sich hinter den Regierungsrat. Im Sinne der politischen Effizienz mache es keinen Sinn, das Gesetzgebungsprogramm mit parteipolitischen Wünschen aufzuladen, sagte die Sprecherin der FDP.