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Kantonsspital Obwalden Kantonsparlament kritisiert die roten Zahlen des Spitals

Der Unternehmensverlust beim Kantonsspital Obwalden hat am Donnerstag im Parlament für Kritik gesorgt.

Statt des budgetierten Fehlbetrags von 3,2 Millionen Franken schrieb das Spital letztes Jahr ein Minus von 4,5 Millionen Franken und schuf 21 neue Stellen.

Zwar segneten die Kantonsräte den Rechenschaftsbericht und die Jahresrechnung des Kantonsspitals Obwalden 2017 mit 21 zu 8 Stimmen bei 20 Enthaltungen ab. Sie taten es jedoch mehrheitlich «ohne Freude», wie es CSP-Landrätin Regula Gerig stellvertretend sagte.

Begründet wird das Ergebnis hauptsächlich mit der Miete von rund 3,5 Millionen Franken, die der Kanton ab 2017 erstmals in Rechnung stellte. Dazu kam ein starker Anstieg der operativen Kosten. Dieser sei auf Stellenplanüberschreitungen zurückzuführen. Für Kritik im Rat sorgte besonders die Schaffung von 21 neuen Stellen. Mittlerweile wurde ein enges Monitoring eingeführt, um diese Entwicklung kurzfristig zu korrigieren.

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