Mit Hausbesuchen oder in Kitas werden Kinder gefördert, die es besonders nötig haben. Dass das etwas bringt, zeigen die Erfahrungen der letzten zehn Jahre, sagt die zuständige Berner Gemeinderätin Franziska Teuscher: «Kinder, die von Primano profitiert haben, starten mit besseren Voraussetzungen in die Schule.» Sie seien in Bezug auf Sprache und soziale Kompetenzen weiter als andere Kinder.
Kinder bekommen durch Primano bessere Chancen für ihren Start in die Schulzeit.
Das Frühförderungsprojekt Primano startete vor zehn Jahren in vier Berner Quartieren als Pilotprojekt, seit 2017 ist es in der ganzen Stadt etabliert. Und andere Städte und Gemeinden haben das Projekt seither ebenfalls eingeführt. Der Kern des Erfolgs von Primano liege in seiner Niederschwelligkeit, sagt Franziska Teuscher: «Leute, die die städtischen Angebote für Kinder und Jugendliche nicht kennen, werden von Koordinatorinnen in den Quartieren erreicht.»
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Rund eine Million Franken pro Jahr kostet das Programm die Stadt Bern. Frühförderung lohne sich auf jeden Fall, sagt Gemeinderätin Teuscher. Das hätten Wirtschaftsprofessoren mehrmals bestätigt.