Die Aargauer Zeitung, die Luzerner Zeitung und das St. Galler Tagblatt erhalten ein gemeinsames Dach. Die NZZ-Mediengruppe und die Aargauer AZ-Gruppe gründen dafür ein neues Unternehmen, das sämtliche Regionalzeitungen der beiden Häuser herausgibt.
Ein massvoller Stellenabbau kommt sicher. Ich gehe aber davon aus, dass wir diesen nicht über Entlassungen machen müssen.
Man könne so die Kräfte bündeln, teilten die beiden Unternehmen heute mit. In der Ostschweiz werden somit die Regionalzeitungen der NZZ-Mediengruppe unter einem neuen Dach zusammengefasst. Es sind dies:
- St. Galler Tagblatt
- Thurgauer Zeitung
- Appenzeller Zeitung
- Toggenburger Tagblatt
- Werdenberger und Obertoggenburger
- Wiler Zeitung
- Ostschweiz am Sonntag (E-Paper)
Nicht dabei sein werden Titel wie «NZZ», «NZZ am Sonntag», «NZZ Folio» oder «NZZ Libro». Auch nicht integriert werden die verschiedenen konzessionierten Radio- und TV-Sender beider Unternehmen.
Im Moment ist überhaupt nicht geplant, dass wir einen regionalen Titel abbauen.
Mit dem Zusammenschluss der Regionalmedien könnte die Zentralredaktion des St. Galler Tagblatts in St. Gallen überflüssig werden, denn es soll längerfristig nur noch eine einzige Mantelredaktion geben. Der überregionale Teil des St. Galler Tagblatts dürfte also von einem Stellenabbau betroffen sein, sagt Pascal Hollenstein, Leiter Publizistik der NZZ-Regionalmedien, gegenüber SRF News.
Die konzessionierten Radio- und TV-Sender heissen beispielsweise Radio 24 und TeleBärn aufseiten der AZ – beziehungsweise Radio Pilatus und Tele Ostschweiz aufseiten der NZZ.