Die Migros Ostschweiz strafft ihre Organisation am Hauptsitz in Gossau. Es kommt zum Abbau von rund 90 Stellen. Laut einer Medienmitteilung soll dieser wo möglich durch natürliche Fluktuation und vorzeitige Pensionierungen vollzogen werden. Kündigungen seien dennoch nicht zu vermeiden. Das Filialnetz sei vom Abbau nicht betroffen.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um zu reagieren.
Die Migros Ostschweiz sei seit einigen Jahren einem ständig intensiveren Wettbewerb ausgesetzt, sagt Andreas Bühler, Leiter Kommunikation, gegenüber dem Regionaljournal. Die Migros Ostschweiz habe in den vergangenen Jahren schlechtere Zahlen geschrieben. «Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um zu reagieren und uns so effizient und fokussiert aufzustellen, damit wir gut in die Zukunft blicken können.»
Stellen werden quer durch alle Abteilungen gestrichen
Mit der Straffung der Organisation am Sitz der Betriebszentrale können laut einer Medienmitteilung die in den vergangenen Jahren stark angestiegenen Sach- und Personalkosten auf ein nachhaltig tragbares Mass gesenkt werden. Die Stellen werden quer durch alle Abteilungen gestrichen. Wie viele Kündigungen ausgesprochen werden müssen, kann Andreas Bühler zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen.
Insgesamt beschäftigt die Migros Ostschweiz um die 10'000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.