Ab dem Sommer startet in der St. Galler Volksschule das Fach «Ethik, Religionen, Gemeinschaft» (ERG). Die Schüler entscheiden sich entweder für «ERG-Schule» oder «ERG-Kirche». Je nachdem wird die eine Lektion pro Woche von einer Lehrperson der Volksschule – oder von einer Lehrkraft der Kirche unterrichtet.
SP-Kantonsrat Ruedi Blum reichte bei der Regierung einen Vorstoss ein. Darin bemängelte er unter anderem:
- Die Spaltung der Klasse in zwei Gruppen
- Die Mehrkosten für zwei Lehrpersonen
- Die organisatorische Herausforderung
Die Regierung weist in ihrer Stellungnahme jede Kritik zurück:
- Der Kanton St. Gallen bekenne sich zur Tradition, die Landeskirche in die Schule zu integrieren.
- Es gebe keine Mehrkosten, da die zweite Lehrperson von der Kirche finanziert werde.
- Die Zusammenarbeit mit der Kirche habe sich bewährt.