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Küche
Legende: Die Lebensmittelkontrolleure haben weniger Betriebe besucht. Muss man sich Sorgen machen? Nein heisst es beim Kanton. Colourbox

Lebensmittelkontrolle Spardruck: Künftig weniger Kontrollen in Beizen und Läden

Das Aargauer Amt für Verbraucherschutz hat seine Statistik fürs Jahr 2016 veröffentlicht. Das Amt hatte viel zu tun in Sachen Lebensmittelsicherheit. Wegen Sparvorgaben wurden aber weniger Kontrollen durchgeführt, künftig sind es mit tieferem Personalbestand noch weniger.

Einige Zahlen und Fakten aus dem Jahresbericht 2016:

  • Das Aargauer Amt für Verbraucherschutz kontrollierte 3400 Betriebe.
  • In 57 Prozent der Fälle war das Ergebnis gut. In den anderen 43 Prozent gibt es mehr Kontrollen.
  • «Good News» gibt es nach Kontrollen in Verpflegungsbetrieben: Nur 10 Prozent waren bei der Erstkontrolle ungenügend. Im Jahr zuvor waren es noch 20 Prozent.
  • Probleme mit Pfeffer: Bei 4 von 16 Proben war es entweder kein Pfeffer, mit Reismehl gestreckt oder Fremdmaterial im Produkt.
  • Grüntee: 40 Prozent der Proben haben die Höchstwerte überschritten in Bezug auf Rückstände von Pestiziden.
  • Speziell dreckiges Wasser: In einem Fall gab es eine Trinkwasserverunreinigung durch Mäuse, die in ein Reservoir einwanderten und ertranken.
  • Die 623 Kontrollen auf Bauernhöfen führten zu 17 vorübergehenden Milchsperren.
  • Tierseuchen: Die Sauerbrut der Bienen beschäftigte das Amt. 58 gemeldete Fälle waren es im Aargau, schweizweit 1347.
  • Tierhaltung: 50 Prozent der kontrollierten Heimtierhaltungen und 30 Prozent der Nutztierhaltungen wurden beanstandet.
  • Hundegesetz: Es gab 95 Strafanzeigen wegen Verstössen gegen das Gesetz. Total waren es über 570 Meldungen wegen Vorfällen mit Hunden.

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