Der Bundesrat hat am Donnerstagnachmittag aufgezeigt, wie er den Lockdown schrittweise beenden möchte. Mitverfolgt haben diese Präsentation auch die Regierungspräsidentin des Kantons St. Gallen, Heidi Hanselmann, und ihr Pendant aus dem Kanton Thurgau, Jakob Stark.
Kurz nach Ende der Medienkonferenz des Bundesrats haben die beiden in der Konferenzschaltung mit dem «Regionaljournal Ostschweiz» Stellung genommen zu den Absichten der Landesregierung.
Heidi Hanselmann spricht von einem «Silberstreifen am Horizont». Die St. Galler Regierung unterstütze den Entscheid des Bundesrats. Der Ausstieg aus den verhängten Massnahmen sei verantwortbar und erforderlich.
Firmen wollen nicht riskieren, dass es einen Rückschritt gibt.
Ähnlich sieht es auch Jakob Stark. Er sei sehr zufrieden, dass ein Stück Normalität zurückkehre. Wie die Lockerung konkret umgesetzt werde, müsse noch festgelegt werden.
Klar ist: Am 11. Mai öffnen die Schulen wieder. Und auch die Privatwirtschaft soll ab dem 27. April wieder in Gang kommen. Polizei und Gewerbeinspektorat würden diesen Prozess begleiten, sagt Jakob Stark. Er geht aber davon aus, dass die betroffenen Unternehmen sich gut an die Vorschriften halten würden. «Sie wollen nicht riskieren, dass es einen Rückschritt gibt.»
Man muss vorsichtig bleiben.
Fraglich ist, ob schon bald wieder Grossveranstaltungen stattfinden können. Heidi Hanselmann bleibt hier zurückhaltend. Man müsse vorsichtig bleiben, sagt sie.