- In einzelnen Solothurner Gemeinden gibt es bereits eine Schuldenberatung, aber nicht überall und nicht koordiniert.
- Im Kantonsrat wurde gestern darüber diskutiert, ob und wie man die Schuldenberatung verbessern könnte.
- Viele Politiker sind der Meinung, dass der Kanton Menschen mit Schulden besser helfen sollte.
- Ein Entscheid für oder gegen mehr Schuldenberatungen wurde noch nicht gefällt.
Eine bessere Schulden- und Budgetberatung würde sich auch für den Kanton Solothurn lohnen, sagte SP-Kantonsrat Urs Huber. Denn die meisten Schulden sind Steuer-Schulden. «Schuldenberatung lohnt sich, wegschauen kostet, und zwar enorm», so Huber.
Dass die Steuern bezahlt werden müssen, finden alle Politiker. Doch nicht alle sind überzeugt, ob mehr Schuldenberatungen der richtige Weg dazu seien. Kantonsrat Markus Dietschi (BDP) sagte, dass ein Ausbau der Schuldenberatung nur dann etwas bringe, wenn man die Leute mit Steuerschulden auch verpflichten könnte, die Schuldenberatung zu nutzen.