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Luzern Statistik Neue Wirtschaftsstatistik: Mehr als nur Zahlen

Luzern Statistik hat Zahlen zur wirtschaftlichen Entwicklung des Kantons neu aufbereitet: Übersichtlicher und vernetzter.

Gerade in der Politik ist die Entwicklung der Wirtschaft ein Thema, das viel zu reden gibt. Häufig auch im Zusammenhang mit der Frage, ob die Tiefsteuerstrategie des Kantons Luzern erfolgreich gewesen sei oder nicht.

Luzerner Statistik Lustat erhebt zwar schon lange entsprechende Zahlen. Doch bis jetzt musste man sich die einzelnen Statistiken in Tabellen mühsam zusammensuchen. Nun bietet Lustat so genannte Indikatoren zum Thema Wirtschaft an. «Der Vorteil dieser Indikatoren ist, dass man Zusammenhänge sieht», sagt Lustat-Direktor Norbert Riesen. So sehe man die Entwicklungen in Prozent oder absolut - oder auch gleich direkt im Vergleich mit den Zahlen der Zentralschweiz oder der ganzen Schweiz.

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Die Zahlen sind in grafischen Darstellungen aufbereitet. Und auch immer verlinkt mit weiteren Themen. Riesen gibt ein Beispiel mit den Zahlen, die aufzeigen, wieviel die Luzernerinnen und Luzerner arbeiten: «Das gehört zum Thema Arbeitsmarkt. Und gibt es gleich Zahlen, die das ergänzen.» So sieht man zum Beispiel die Arbeitslosigkeit (die im schweizweiten Vergleich tief ist) oder auch das Lohnniveau (das in Luzern unterdurchschnittlich ist).

Die übersichtlicheren Darstellungen sollen breitere Kreise ansprechen. Aber auch zum Beispiel den politischen Diskussionen zugute kommen: «Wir hoffen natürlich, dass unsere Kennzahlen dazu dienen, ein Phänomen etwas breiter anzuschauen, anstatt nur einen einzelnen Aspekt zu betonen, der gerade politisch opportun ist.»

Was die neuen Übersichten bieten

Die Interpretation der Zahlen bleibt strittig

Die neuen Darstellungen kommen in der Politik gut an - sie ändern aber nichts daran, dass die Zahlen in den unterschiedlichen Lagern unterschiedlich interpretiert werden. Das zeigt das Gespräch zur Wirtschaftsentwicklung mit Gaudenz Zemp vom Luzerner KMU- und Gewerbeverband und Arlette Fischer vom Luzerner Gewerkschaftsbund.

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