«Der andere Blick» war das Thema am MäntigApéro des Regionaljournals und der SRG Bern Freiburg Wallis, mit Moderatorin Tama Vakeesan, Fotograf Michael von Graffenried und Schauspielerin Milva Stark.
Bilder können ein lahmes Hirn in Bewegung bringen.
Alle drei wollen mit ihrer Arbeit die Menschen berühren, etwas bewegen. «Ein Bild kann zwar nicht die Welt verändern», sagt etwa Fotograf Michael von Graffenried. «Aber es kann ein lahmes Hirn in Bewegung bringen.»
Die Medienwelt bildet die Vielfalt der Schweiz zu wenig ab.
Reporterin Tama Vakeesan hat mit einer Youtube-Serie Einblicke in das Leben von Menschen aus verschiedenen Kulturen gegeben. «Die Schweiz ist extrem vielfältig und das bildet die Medienwelt zu wenig ab.» Unterdessen höre sie von Lehrerinnen und Lehrern, die ihre Youtube-Filme im Unterricht einsetzen, wenn sie über andere Kulturen reden.
Die andere Perspektive
Gemeinsam ist den drei Gästen des MäntigApéros auch das Weggehen von Zuhause. «Ich glaube, ich wäre in meiner Heimatstadt Wanne-Eickel ein bisschen eingegangen», sagt Schauspielerin Milva Stark. Via Berlin kam sie nach Bern, wo sie Wurzeln geschlagen hat.
Ein Blick über den Tellerrand hinaus würde auch den Bernerinnen und Bernern gut tun.
Einen Blick über den Tellerrand zu werfen, das würde auch den Leuten hier gut tun, findet sie. «Bern ist so schön, dass die Leute verführt sind, hier zu bleiben.» Es sei aber wichtig, eine andere Perspektive auf sein Zuhause zu bekommen.