Wegen der strengen Massnahmen im Kampf gegen Corona gibt es in Basel auch keine Märkte. Kein frisches Gemüse und Obst, keine Käsespezialitäten, die normalerweise auf dem Marktplatz angeboten werden.
Auch Marktstände dienen der Grundversorgung
Das soll sich nun aber ändern, sagt Sabine Horvath. Sie ist beim Kanton zuständig für Messen und Märkte: «Ein einzelner Marktstand pro Platz sollte möglich sein.» Da an den Märkten Lebensmittel verkauft werden, sollten eigentlich die gleichen Regeln wie für andere Supermärkte gelten, sagt Horvath. Die Marktstände würden auch der Grundversorgung dienen.
Nur ein Marktstand pro Platz
Wichtig sei, dass man die Abstandsregeln einhalten könne. Deshalb möchte man pro Platz bloss einen Stand erlauben, sagt Horvath. Das gelte für den Marktplatz in der Basler Innenstadt wie auch für Quartiermärkte.
Beim Markt auf dem Wettsteinplatz, der immer mittwochs stattfindet, wird schon diese Woche ein Produzent mit Obst und Gemüse präsent sein, wie der Verein Wettsteinmarkt mitteilt. Bei anderen Märkten dürften in einen Tagen die ersten Marktstände ihre Waren wieder anbieten, kurz vor oder nach Ostern, wie Sabine Horvath sagt. Bei den Ständen möchte der Kanton übrigens auf frische Produkte, besonders Gemüse und Obst, fokussieren.