Seit 2011 gibt es im Kanton Thurgau ein Brustkrebs-Früherkennungsprogramm. Im achten Betriebsjahr ziehen die Verantwortlichen eine positive Bilanz: Das Programm habe sich etabliert.
Kein aussergewöhnlicher Befund
Zwischen 2011 und 2017 sind im Thurgau 50'900 Mammografien durchgeführt worden. Das entspricht einer Teilnahme von 43 Prozent aller Thurgauerinnen, schreibt der Kanton in einer Mitteilung. Insgesamt wurden bei den Untersuchungen 322 Fälle von Brustkrebs entdeckt. Dies entspreche dem europäischen Schnitt, wie es weiter heisst.
Der Kanton Thurgau beteiligt sich mit jährlich 670'000 Franken an den Untersuchungen. Für den zuständigen Regierungsrat Jakob Stark ist dies eine gute Investition. Jede Frau könne sich so untersuchen lassen.