Staatsoper Berlin, Lincoln Center New York oder Opera de Paris – alle diese Opernhäuser kennt die Bündner Opernsängerin Maria Riccarda Wesseling sehr gut. Denn in den letzten Jahren ist sie mehrmals dort aufgetreten.
Für eine grosse Opernproduktion kam die 50-Jährige nun in ihre Heimat nach Chur zurück. Für Maria Riccarda Wesseling war dieses Heimspiel ein lang gehegter Wunsch.
Das Theater Chur und die Kammerphilharmonie Graubünden realisierten das Stück «Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke». Es ist eine Geschichte von Heldentum und Liebesverstrickungen, von Heimat, Krieg und Verlust. Gestern Sonntag sang Maria Riccarda Wesseling das letzte Mal vor heimischem Publikum in Chur.
Nun reist die bekannte Opernsängerin wieder zurück nach Holland, wo sie mit ihrem Ehemann und der gemeinsamen Tochter lebt. Kurz vor ihrer Abreise sprach sie mit dem «Regionaljournal Graubünden» über ihren Werdegang, ihre Bündner Wurzeln sowie ihren jüngsten Auftritt in Chur.