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Mathematik in Zürcher Schulen Wenn Kopfrechnen Kopfzerbrechen bereitet

Zürcher Schülerinnen und Schüler sind schlechter in Mathematik als im Lesen. Das zeigt eine neue Studie im Auftrag der kantonalen Erziehungsdirektoren. 41 Prozent der Zürcher Schülerinnen und Schüler erreichen die Mathematik-Ziele nicht. Sie liegen damit etwas unter dem Schweizer Durchschnitt, sind aber immer noch im Mittelfeld.

Weshalb wurden die Grundkenntnisse getestet?

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2006 haben sich die Stimmberechtigten in der Schweiz für eine Harmonisierung der Volksschule ausgesprochen. Die kantonalen Erziehungsdirektoren haben deshalb gewisse Grundkenntnisse für alle Schweizer Schülerinnen und Schüler definiert. In einer ersten Überprüfung wurden nun die Fächer Sprache und Mathematik getestet. Teilgenommen haben über 20 000 Schülerinnen und Schüler aus allen Kantonen.

Allerdings haben in der gesamten Schweiz viele Schülerinnen und Schüler in Mathematik schlecht abgeschnitten. Ein Grund dafür sehen die kantonalen Erziehungsdirektoren in der Formulierung der Aufgaben. So müssen die Schülerinnen und Schüler zuerst einen anspruchsvollen Text lesen, um danach eine einfache mathematische Aufgabe lösen zu können.

«Die Resultate bei der Mathematik stimmen mich etwas nachdenklich», äussert sich die Zürcher Bildungsdirektorin Silvia Steiner. «Wir werden jetzt vertieft untersuchen, welche Ursachen dahinterstecken.»

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