Laut dem Artikel der Tageswoche sollen Berichte aus dem Inland, Ausland, Wirtschaft und Kultur in beiden Zeitungen erscheinen.
Tageswoche
Südostschweiz-Verleger Hanspeter Lebrument bestätigt entsprechende Gespräche zwischen den Medienhäusern. Dabei ginge es um einen Teil der Artikel. Das könne zum Beispiel bedeuten, dass die beiden Zeitungen zusammen einen Auslandkorrespondenten in Deutschland hätten.
Kooperation, damit die Rechnung stimmt
«Das Ziel ist die Qualität zu verbessern und Einsparungen zu machen», sagt Hanspeter Lebrument. In der Basler Tageswoche lässt sich der Verleger mit den Worten zitieren, es gehe auch darum, Stellen einzusparen. Bei einer Kooperation könnte es zu Entlassungen kommen. Aktuell befinde sich das Projekt in der Budgetphase, wird also durchgerechnet.
Kooperieren, Synergien schaffen und dabei sparen, das macht das Medienhaus schon heute. Sie arbeitet zum Beispiel bei der Berichterstattung aus dem Bundeshaus oder für die Samstagsausgabe mit dem Aargauer Medienhaus AZ Medien zusammen. Die Basler Zeitung auf der anderen Seite lässt seit diesem Frühling ihr Blatt in Chur layouten und Korrektur lesen.
Wie die finanzielle Situation des Bündner Medienhauses in Zahlen aussieht, ist nicht bekannt. Somedia hat 2015 das letzte Mal Geschäftszahlen publiziert.