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So verlief die Campus-Debatte im St. Galler Kantonsrat.
Aus Regionaljournal Ostschweiz vom 26.11.2018. Bild: Keystone
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Mehr Platz für die HSG Kantonsrat sagt Ja zum neuen Campus

In der Stadt St. Gallen ist für insgesamt 207 Millionen Franken ein neuer Campus für die aus allen Nähten platzende Universität auf dem Rosenberg geplant. Der Neubau soll am Rand des St. Galler Stadtzentrums, am Platztor, gebaut werden und Platz bieten für 8000 bis 9000 Studierende sowie rund 3000 Mitarbeitende. Der Kanton will sich mit rund 160 Millionen Franken daran beteiligen. Dieser Beitrag war im Kantonsrat am Montag bei allen Fraktionen unbestritten.

Karte mit dem Areal Platztor.
Legende: Auf dieser Parzelle am Platztor, am Rand der St. Galler Altstadt, soll der neue Campus der Universität St. Gallen entstehen. ZVG

Kantonsrat Ruedi Blumer (SP) sagte: «Unseres Erachtens ist der Bedarf für diese Grossinvestition für Bildung und die Universität ausgewiesen und nötig.» Sein Ratskollege Arno Noger (FDP) wies auf die grosse Bedeutung der Universität St. Gallen hin: «Wir anerkennen diese Bedeutung, nicht nur für den Bildungsstandort St. Gallen, sondern auch für die gesamte Ostschweiz und sogar in nationaler Hinsicht.»

Der Bedarf für diese Grossinvestition ist ausgewiesen und nötig.
Autor: Ruedi Blumer SP-Kantonsrat

Der Kanton übernimmt mit 160 Millionen Franken den Löwenanteil der Kosten. Insgesamt liegen diese bei 207 Millionen Franken. Darin enthalten ist ein voraussichtlicher Bundesbeitrag von 25 Millionen Franken, die Universität will sich mit 20 Millionen Franken beteiligen und die Stadt St. Gallen mit 2 Millionen Franken.

Wir anerkennen die grosse Bedeutung der Universität St. Gallen.
Autor: Arno Noger FDP-Kantonsrat

Um die Spesenäffäre der Universität St. Gallen machte der Kantonsrat einen grossen Bogen. Man sei bereit, das Projekt von den unerfreulichen Vorkommnissen zu trennen, in die verschiedene HSG-Professoren verwickelt seien, sagte beispielsweise Ruedi Blumer (SP).

Der Fahrplan sieht nun so aus: Im Juni 2019 könnte die Volksabstimmung stattfinden. Gibt es ein Ja, wird ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben. Start der rund dreijährigen Bauarbeiten wäre dann 2024.

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