Ganze 19 Vorstösse verschiedener Parteien wurden in den letzten Monaten im Zürcher Parlament, dem Gemeinderat, eingereicht. Alle drehen sich um Massnahmen, die dazu beitragen sollen, dass die Stadt Zürich das definierte Ziel einer CO2-neutralen Stadt bis zum Jahr 2030 erreicht.
Mehr Solarzellen auf Hausdächern
Seit Mittwochnachmittag berät das Parlament das Bündel an Vorstössen in einer Dreifach-Sitzung. So erhielt der Stadtrat etwa den Auftrag, dass er den Bau von Solarzellen auf Hausdächern forcieren soll, damit bis 2030 zehn Prozent des Strombedarfs aus städtischem Solarstrom gedeckt werden kann. Die Massnahmen zur Förderung des Solarstroms in der Stadt wurden von sämtlichen Parteien ausser der SVP mitgetragen.
Weitere Vorstösse, die noch im Laufe des Abends diskutiert werden, drehen sich um den öffentlichen Verkehr, um alternative Heizsysteme oder um fleischlose Menüs.
Die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) begrüsste zum Auftakt der Klimadebatte die Bemühungen des Parlaments und forderte den Gemeinderat gar dazu auf, ein deutliches Signal zu setzen. Es sei jetzt Zeit zu handeln.