«Der Dornröschenschlaf ist vorbei. Die Fondation Beyeler öffnet ihre Türen», schreibt die Fondation Beyeler auf ihrer Webseite. Knapp 800 Besucherinnen und Besucher hätten diese Gelegenheit sofort beim Schopf gepackt und die Fondation zum erst möglichen Termin besucht, sagt Fondation-Mediensprecher Jan Sollberger: am Tag eins der Lockerungen, also am Montag. Viele besuchten die Ausstellung der Bilder von Edward Hopper.
Ich gehe nicht shoppen, ich komme hierhin.
«Es hat nicht viele Leute hier», freut sich eine Frau während ihrem Besuch in der Fondation Beyeler. «Ich kann die Bilder zum ersten Mal richtig ansehen.» Eine andere Frau erzählt, sie habe ihren Besuch bereits mehrmals verschoben: «Ich wollte schon im Februar kommen, aber da hatte es mir stets zu viele Leute. Jetzt geniesse ich es, dass weniger Leute im Museum sind.» Wieder andere feiern die Lockdown-Lockerungen geradezu. «Kultur und Kunst macht den Menschen doch aus», sagt ein Mann und eine Frau erzählt, sie habe dem Ausstieg aus dem Lockdown einen «besonderen Auftakt» geben wollen: «Ich gehe nicht shoppen, ich komme dafür hierhin.»
Onlineangebot humoristisch ausgebaut
Während der Corona-Pause hat die Fondation Beyeler ihr Onlineangebot ausgebaut. Das Haus war also in gewissen Sinne nie ganz geschlossen, da man an virtuellen Führungen teilnehmen konnte. «Wir haben dabei unter anderem auch auf Humor gesetzt», sagt Sollberger und verweist auf eine Führung der Komiker Mike Müller und Patrick Frey.