Der japanische Heidi-Zeichentrickfilm kennt heute praktisch jeder. Die Fernsehserie ist in mehrere Sprachen übersetzt worden und hat Millionen vor die Bildschirme gelockt.
Damit die Serie möglichst authentisch wird, waren die Macher damals 1973 nach Maienfeld gereist, um sich ein Bild zu machen. Unter ihnen war auch Yōichi Kotabe. Heute ist der Figurendesigner 82 Jahre alt.
Ein Kreis schliesst sich
46 Jahre nach dieser Reise steht er nun gemeinsam mit dem Produzenten Junzō Nakajima wieder in Maienfeld. «Es ist faszinierend, wieder hier zu stehen, nach so langer Zeit», sagt er.
Die Ehrengäste sind im Rahmen einer Heidi-Ausstellung im Zürcher Landesmuseum in die Schweiz gekommen.
Heidi-Anime sorgte für Schub
«Wir haben den beiden viel zu verdanken», sagt Hans Jörg Müntener, Verwaltungsratspräsident des Heididorfs in Maienfeld. Der japanische Zeichentrickfilm sei immer noch sehr wichtig für das Heididorf.
Übersetzt in mehr als 20 Sprachen sorge die Serie für Gäste in Maienfeld. Es seien längst nicht nur Japaner, die der Serie wegen kämen. «Auch Gäste aus dem arabischen Raum kommen, weil ihre Kinden die Serie gesehen haben», erzählt Müntener.