Sie nennen sich «Foodsaver» und kochen mit Gemüse, das ohne sie in der Abfalltonne gelandet wäre; Menschen, die sich dem Gedanken der Nachhaltigkeit verschrieben sich sich im Verein Foodsharing zusammengeschlossen haben.
Etwa ein Drittel der Lebensmittel landen nicht auf dem Teller
Am Samstag haben sie für die Besucherinnen und Besucher des Eco-Festivals in Basel ein Mittagessen gekocht. «Etwa ein Drittel der Lebensmittel landen in der Schweiz nicht auf dem Teller, sondern enden als Tierfutter oder werden gar in die Mülltonne geworfen», sagt Elisa Berlin. «Dem wollen wir entgegen treten.»
Gang zum Bauernhof oder dem Grossverteiler
Foodsaver wie Elisa Berlin holen deshalb regelmässig Lebensmittel bei Bauern und Läden ab, Lebensmittel, die zwar noch gut sind, aber nicht verkauft werden können. «Die Rüebli sind zu krumm, die Kartoffeln zu klein, der Lauch zu viel - es gibt viele Gründe, weshalb Lebensmittel nicht verkauft werden und schlussendlich im Abfall landen», sagt Berlin.
Eco-Festival-Organisator Peter Rinker ist glücklich über die offene Küche und die verschenkten Lebensmittel der Foodsaver an seinem Festival. «Lebensmittel müssen produziert und transportiert werden», sagt er. «Alles braucht Ressourcen und wer einen nachhaltigen Lebensstil pflegen will, sollte deshalb unbedingt auch auf sein Essen achten.»