- Das Aargauer Stimmvolk sagt mit knapp 67,5 Prozent Ja zum neuen Geldspielgesetz und lehnt die Vollgeld-Initiative mit knapp 78,5 Prozent ab.
- Im Kanton Solothurn wird das Geldspielgesetz mit 63,5 Prozent angenommen; die Vollgeld-Initiative mit 78,5 Prozent verworfen.
Mit dem neuen Geldspielgesetz dürfen Schweizer Spielbanken neu auch Online-Spiele anbieten. Ausländische Anbieter hingegen werden verboten. Von dieser Regelung profitiert unter anderem auch das Grand Casino in Baden.
In Baden liegt der Ja-Anteil beim Geldspielgesetz allerdings relativ tief mit rund 55 Prozent. Dies, obwohl die Stadt selber finanziell stark am Casino beteiligt ist.
Das Geldspielgesetz wird praktisch in der ganzen Region angenommen. Lediglich je eine Aargauer und Solothurner Gemeinde verwerfen es: Böbikon (AG) und Fehren (SO).
Die zweite nationale Vorlage, die Vollgeld-Initiative, fällt in sämtlichen Aargauer und Solothurner Gemeinden durch. Im Aargau sagt Baldingen am deutlichsten Nein (50 Nein-Stimmen gegenüber 3 Ja-Stimmen), im Kanton Solothurn Laupersdorf (12,3 Prozent Ja).