Wegen der wachsenden Bevölkerung und der Verdichtung würden Gärten verschwinden, ältere Häuser durch Neubauten ersetzt und Baulücken intensiv genutzt, erklärt der zuständige Stadtrat Adrian Borgula.
Bäumen und Wiesen helfen auch gegen Hitze und Schadstoffe
Dabei verfüge die Natur in der Stadt über eine relativ grosse Vielfalt. So gebe es in Luzern gegen tausend Pflanzenarten, zahlreiche Amphibien-, Reptilien-, und Fledermausarten und 80 Brutvogelarten. Diese seien wichtig: Die Stadtnatur verbessert das Mikroklima und die Luftqualität und dient dem Menschen als Erholungs- und Begegnungsraum, heisst es im Bericht des Stadtrats. Bei der Förderung der Artenvielfalt soll die Stadt auf ihren eigenen Grundstücken eine Vorbildfunktion übernehmen.
Für das Massnahmenpaket will der Stadtrat in den nächsten fünf Jahren 2,5 Millionen Franken investieren. Weil der Rat davon ausgeht, dass die Projekte auch vom Bund und von Stiftungen unterstützt werden, sollen die Ausgaben der Stadt aber 1,5 Millionen Franken nicht überschreiten.