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Eine Wiese mit Blumen und einem Tümpel - im Hintergrund der Berg Pilatus.
Legende: «Schon zwanzig bis dreissig Libellenarten haben sich hier angesiedelt», sagt Stadtrat Borgula über das Vorzeigeprojekt auf der Allmend. Lea Schüpbach/SRF

Natur leidet unter Verdichtung Stadt Luzern will mehr verschiedene Pflanzen und Tiere

Die durch die verdichtete Bauweise gefährdete Artenvielfalt in der Stadt Luzern soll gefördert werden. Der Stadtrat beantragt dem Parlament einen Kredit von 2,5 Millionen Franken, um Projekte zur Förderung der Biodiversität unterstützen zu können.

Wegen der wachsenden Bevölkerung und der Verdichtung würden Gärten verschwinden, ältere Häuser durch Neubauten ersetzt und Baulücken intensiv genutzt, erklärt der zuständige Stadtrat Adrian Borgula.

Bäumen und Wiesen helfen auch gegen Hitze und Schadstoffe

Dabei verfüge die Natur in der Stadt über eine relativ grosse Vielfalt. So gebe es in Luzern gegen tausend Pflanzenarten, zahlreiche Amphibien-, Reptilien-, und Fledermausarten und 80 Brutvogelarten. Diese seien wichtig: Die Stadtnatur verbessert das Mikroklima und die Luftqualität und dient dem Menschen als Erholungs- und Begegnungsraum, heisst es im Bericht des Stadtrats. Bei der Förderung der Artenvielfalt soll die Stadt auf ihren eigenen Grundstücken eine Vorbildfunktion übernehmen.

Für das Massnahmenpaket will der Stadtrat in den nächsten fünf Jahren 2,5 Millionen Franken investieren. Weil der Rat davon ausgeht, dass die Projekte auch vom Bund und von Stiftungen unterstützt werden, sollen die Ausgaben der Stadt aber 1,5 Millionen Franken nicht überschreiten.

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