1955 haben die Ostschweizer Kantone ein Konkordat «über die Schürfung und Ausbeutung von Erdöl» abgeschlossen. Die Konzession ist ausgelaufen. Deshalb müssen die Kantone ein neues «Gesetz über die Nutzung des Untergrundes» erlassen. Das Innerrhoder Kantonsparlament hat das Gesetz am Montag in erster Lesung diskutiert.
Die Fracking-Methode zur Gewinnung von fossilen Brennstoffen aus dem tiefen Untergrund ist in den meisten Kantonen umstritten. Für ein generelles Verbot haben sich aber weder Bund noch Kantone ausgesprochen. Appenzell Innerrhoden will Fracking nicht zulassen – aus Gründen des Umweltschutzes.
Die Fracking-Methode wird aber auch bei speziellen Geothermie-Verfahren im tiefen Untergrund angewandt. Hier will das Parlament nochmals über die Bücher.